Ich mache das vielleicht falsch, aber ich nehme immer die Schnittgröße als Basis, bei der die meisten Werte passen.
Ich denke auch, es wäre vielleicht motivierend, sich einen Sack gute Nerven, eine Rolle Heftgarn, sowie ein paar bunte Stifte einzupacken und einen einfachen Traumschitt so lange anzupassen, bis er passt.
Also vielleicht nicht gerade das Shirt aber ein Kleid mit Abnähern oder Wiener Nähten oder englischen Nähten sind da dankbare Kandidaten.
Ich mache das in letzter Zeit immer so: nähen (=heften), Fotos machen (Zeit- oder Fernauslöser), besonders von hinten. Beurteilen, ggf. vorm Spiegel abstecken, neu heften... und das Ganze so lange, bis es passt. Da können schon mal 6-8 Zyklen pro Stelle rauskommen, wenn der Schnitt widerspenstig ist. (Eine Stelle betrifft meist 2 Nähte. Mindestens). Der Aufwand lohnt nur dann, wenn man vom Schnittmuster überzeugt ist. Für ein einmaliges Kleid lohnt sich das in meinen Augen meist nicht. (Ausnahme so Sonderfälle wie Brautkleid.)
Liebe Grüße
neko