Boucle mit Baumwollanteil gesucht

  • Ich war letztens auf dem Martinmarkt und dort war ein Stand mit selbstgenähten Kinderkleidchen. So ganz einfache Hängerchen mit Applis. Was das ganze so supersüss machte, war das Material. Boucle mit Baumwollanteil in unifarben. Super im Griff und scheinbar schwer zu bekommen. Hab schon gegooglet wie blöd. Habe einiges gefunden aber nicht in uni. Die Farben waren so toll . Ein schönes dunkles braun und moosgrün...ach und mais oder senfgelb. Ich liebe diese Farben. Weiss einer wo ich diesen Boucle her bekomme? Baumwollfleece ist es auf jeden Fall nicht.


    Gruss Pebbles

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  • Was genau meinst Du, unter Boucle verstehe ich das aus dem Chanel Jacken sind.


    Meinst Du vielleicht eher was fleeceartiges?


    Dann google mal "Baumwollfleece Sherpa" oder "Boucle Fleece".

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  • Hallo Glückssachen,


    die Dame die die Kleidchen verkauft hat, sagte halt es wäre Boucle mit Baumwollanteil. Da sie gewerblich war hat sie mir ihre Quelle leider nicht genannt.
    Der Stoffsah flauschig aus und hatte einen guten Griff. Wie erklär ich das jetzt? Fühlte sich nicht labberig an. Dieses Sherpa könnte dem vielleicht nah kommen.:confused:
    Kennst Du den Stoff? Hast Du ihn schon verarbeitet?

  • Das was ich als Bpucle kenne ist gewebt, und nicht gerade kuschelig.


    Der Name Boucle taucht aber für derart viele unterschiedliche Stoffe auf..... Wenn es kuschelig was und kein eindeutiger Webstoff wird es einfach ein Baumwollfleece gewesen sein.

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  • Ach, wie schön war das noch, als man früher die Wörter für das benutzt hat, für das sie mal eingeführt wurden, und wie das Lexikon das vorsah. Wenn man irgendwo 'Boucle' las, dann konnte man das Lexikon aufschlagen, darin stand dann, was Boucle bedeutet, und dann wusste man bescheid. Einfach war das, und praktisch war das.


    Offensichtlich zu einfach, heute werden Wörter eher nach dem Zufallsprinzp benutzt: Eine beliebige Jacke wird dann gern mal als Blazer bezeichnet, egal ob sie Stehkragen und Reissverschluss hat oder ob sie tatsächlich ein Blazer ist. Da heist dann ein Stoff mit unregelmäßiger Oberfläche einfach mal Boucle, dabei hat er vielleicht gar keinee Schlingen mit Verdickungen hat, sondern nur irgendwelche Fasen in alle Himmelrichtungen stehen. Oder ein Köper entpuppt sich als Leinenbindig, ein Seidenstoff besteht aus Polyester und ein ein Trenchcoat ist irgendein Mantel mit Reverskragen und Gürtel.


    Kann mir mal jemand verraten, warum wir uns das heute so schwer machen? Es wäre doch so viel einfach, wenn man das passene Wort verwendetet, und alle wüsste bescheid. Aber dann heisst es wieder 'Stell Dich nicht so an', 'Sei doch nicht so pingelig' oder 'Darauf kommt's doch nicht an, Hauptsache man versteht, was gemeint ist.'


    Aber mal im Ernst: Man versteht doch oft gar nicht, was tatsächlich gemeint ist, wenn so unpräzise gesprochen wird, sondern gerade nochmal, worum es ungefähr geht, mehr aber auch nicht.


    Sprache soll uns doch das Leben vereinfachen. Aber wir machen es uns lieber schwer, indem wir irgendwie verwandte Worte nutzen und unser Gegenüber dann raten muss, was wohl gemeint ist. So ein Murks.


    Sorry, hat mir dem Thema nichts zu tun, aber passt irgendwie gerade ganz gut.

  • Kann mir mal jemand verraten, warum wir uns das heute so schwer machen?


    Ich möchte gerne hinter das „wir“ ein Fragezeichen machen. Und ansonsten halte ich das für einen Vermarktungstrick des achsonotleidenden Handels (weil ja niemand mehr was kauft. Schlimm ist das).


    Irgendwelche Werbestrategen haben wohl herausgefunden, dass diese Fachbegriffe tief im kollektiven Unterbewusstsein verankert sind und dass man damit den nichtsoganzkaufwilligen bösen Kunden hinterrücks Qualität einflüstern kann, wo gar keine da ist. Und dann wird doch gekauft. Weil, wer hat noch Friedensware zuhause liegen?


    … sagt die böse defaitistische Schnägge

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