Viele, besonders in virtuellen Nähgruppen, fiebert nach möglichst kostenlosen Schnitten, billigen Fleecedecken von Kik, Stöffchen von Tedox, Nähzubehör darf es auch nur das einfachste sein, die Billignähma von Lidl und Co usw,..... sind aber alle mit Smartphon und Internetflat im Netz unterwegs. Ich schätze mal jährliche Fixkosten inkl. Handy ( muss natürlich das neueste von Neuen sein) 600 € bis ???? im Jahr, die Mister Apple, Vodafon, Telekom und Konsorten in den Rachen geworfen werden. Was könnte man mit dem Geld in Richtung Qualität beim Hobby anstellen?
Was ist uns unser Hobby wert?
- Andrea N.
- Erledigt
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Ich empfinde das hier im Nähforum aber ganz anders. Hier wird in der Regel Qualität über alles gehalten - siehe Diskussionen zu hochwertigen Nadeln, perfekter Verarbeitung usw usf. Ich merke hier nicht viel von Billigwahn? Ich persönlich gebe eher zu viel Geld fürs Hobby aus, dass ich manchmal für die eine oder andere Rechnung doch auch ganz gut gebrauchen könnte. (Und im Zweifelsfall bleibt es ohnehin jedem selbst überlassen, wie viel er oder sie für Technik und Unterhaltung ausgibt. Diese Ausgaben sind vom Qualitätsanspruch im Hobby meiner Meinung nach ziemlich unabhängig.)
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Ganz aktuell: ich habe in den letzten Monaten 3 Schnittmusterzeitschriften gekauft, dazu noch mehrere Einzelschnitte und bislang noch keinen davon genäht (der letzte Versuch ging sogar dermaßen in die Hose, dass ich das Resultat direkt wieder zerschnitten habe). Und dann sah ich gestern in der Galerie dieses Foto.... und hab direkt WIEDER einen Einzelschnitt (E-Book) gekauft. Mit dem guten Vornehmen, diesen sofort zuzuschneiden, wenn der Schnitt in meinem Postfach eintrudelt. Ein ganz klarer Fall von zu viel Geld für's Hobby ausgeben!
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Ich nähe nur Kleidung, und zwar für mich ...
Logisch, dass ich meine Arbeit nur in Materialien investiere, die es mir auch wert sind. Das hat aber mehr mit Qualität zu tun, als mit dem Preis.
Man kann hochwertige Qualitäten auch für kleines Geld bekommen, wenn man auf Reste-Jagd geht ...
Ich denke, ich bin sparsam, aber nicht geizig
Wir sollten aber daran denken, dass es auch HS gibt, die wirklich mit dem sprichwörtlichen Pfennig rechnen müssen.
Wenn man dann trotzdem seinem Hobby nachgehen möchte, muss man sehr genau schauen, was man sich leisten kann.Mit einigem Geschick kann man sicher auch aus billigem Material z.B. Kinderkleidung herstellen, in denen die Lütten sich wohlfühlen - "ewige" Haltbarkeit ist ja dabei wg. des schnellen Wachstums der Kleinen nicht unbedingt nötig.
Dass oft (erst mal) billige Discounter-Maschinen gekauft werden, ist sicher einiger Unkenntnis zuzuschreiben.
Freunde, seid tolerant - nicht jeder kann so, wie er will !
...und "aus billigem Material mit Sorgfalt hergestellt" nötigt mir mehr Respekt ab als "teures Zeug durch Schlampigkeit verhunzt" ...:D!
Nachtrag: ...ja, einige haben auch noch weitere Hobbies, für die sie Geld aufwenden - ob ein teures Smartphone mit zugehöriger ebenso teurer All-Net-Flatrate ein Solches ist, weiß ich nicht - hab ich nicht :D!
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Guten Morgen!
Also wenn ich jetzt die Überschrift beantworte und das ganze in Relation zu sonstigen Dingen stelle:
Mein (für mich noch junges) Hobby ist mir für meine finanziellen Mittel viel wert.
Alleine wenn ich an die Stoffkäufe und Schnittmusterkäufe der vergangenen Wochen und Monate denke ist es KEIN Geldsparhobby.
Wenn ich aber bedenke, wieviel bei meinem Mann für sein Hobby - Motorradfahren - in einem Frühjahr/Sommer mit schönem Wetter draufgehen kann (Angefangen bei Pflegezubehör, Unterhaltungsfixkosten und natürlich den Sprit, der bei einer längeren Tour so draufgeht), dann relativiert sich das doch gleich wieder.Wichtiger ist es, ob man selber den Eindruck hat, das das Geld sinnvoll eingesetzt wurde - ich hatte und habe Freude am Nähen, auch wenn es ein teurer Stoff und Schnittmuster war und ich ein ähnliches Kleid wahrscheinlich irgendwann für weniger im Laden hängen sehe - und man sich nicht hoffnungslos verschuldet.
Übrigens bin ich hier in weitem Umkreis die einzige ohne Smartphone und mich immer begleitendes Tablet und Co, und ich nähe bislang auf einer günstigen Maschine vom Discounter. Sie macht das was sie soll, groß Zicken hatte ich mit ihr noch nicht, und so lange sie es ordentlich tut nähe ich auf ihr weiter.
Aber ich mache mir auch nicht vor, dass sie länger als die nächsten drei Jahre halten wird, da ich den etablierten Marken eben eine längere Haltbarkeit zutraue.
Wenn kaputt dann neu, und dann hochwertiger, also werde ich da dann auch schon wieder mehr Geld ins Hobby buttern.Und von der Zeit ganz zu schweigen...
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..... sind aber alle mit Smartphon und Internetflat im Netz unterwegs. Ich schätze mal jährliche Fixkosten inkl. Handy ( muss natürlich das neueste von Neuen sein) 600 € bis ???? im Jahr, die Mister Apple, Vodafon, Telekom und Konsorten in den Rachen geworfen werden.
Ups, wie kommst du denn auf solche Beträge?
Base all-net-flat 19,90/Monat
Handy: Samsung Galaxy S3 mini 2,-€ / Monat....macht also /Jahr 262,80 €.
Nein, es soll jetzt nicht jeder seine Rechnung dar stellen... :D, ich war nur verblüfft über deine Zahlen.Ansonsten hab ich die Erfahrung gemacht, dass teuer nicht gut sein muss..und natürlich umgekehrt genau so.
Speziell zum Nähen:
Nähe ich mir was für Langzeit, also ein Stück, von dem ich sicher bin, dass ich es lange tragen möchte, dann schaue ich auf den Stoff und nicht auf den Preis, d.h. nicht, dass ich mir kein Limit setzte.
Ich habe meine Stoffhändler, denen ich seit Jahren treu bin. Ich muss keine "Markenstoffe" haben.
Sie müssen für mich und meine Konfiguration passen. ( ...die jeder für sich individuell hat, meine sind halt: die Farbe muss passen, keine oder wenig Naturmaterialien, keine Pflanzenfarbstoffe).
Dann kommt da noch das, was man eigentlich als Kleinkram ab tut, aber manchmal ganz schön ins Geld geht: Nadeln, Garne, Reissverschlüsse uvm.
Nadeln: Das was sich bewährt hat (...bei mir Organ oder Schmetz)
Garne..aus böser Erfahrung Markengarne.Und dann ist da natürlich noch der "Fuhrpark".
Meine Maschinen ( die normale Näma, brother inno-vis 30, Ovi Bernina DL 700) hab ich schon ne Weile, wir sind ein eingespieltes Team, bis auf gelegentliche Unstimmigkeiten, die aber aus zu räumen sind.
Preissegment: Nix besonderes..nach oben ist noch viel LuftAusstattungsvarinten:
Ich hab für die Basics, weil ich für anderes (Zierstiche und so, einige waren dabei, sollte ich endlich mal ausprobieren) keine Verwendung habe.
Ausschlaggebend war das Bauchgefühl beim Probenähen mit meinen Stoffen....und wir bleiben solange zusammen, bis der Elektoschlag uns scheidet...ich bin eher der Typ für Langzeitbeziehungen.
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sabse, ich hab auch lange auf einer "Discountermaschine" genäht. Bis sich aufgrund meiner Dummheit die Nadelstange das zweite Mal entrückt hat. Dann war es einfach nicht mehr zu verantworten, nochmal in eine neue Nadelstange zu investieren, da der Reparaturpreis für das einmalige Richten die Hälfte des Anschaffungspreises betrug. Das war für MICH der Grund, mir eine gediegene Maschine zuzulegen. Im Nachhinein bin ich sehr froh, auf einer günstigen Maschine angefangen zu haben (Voraussetzung: sie tut brav, was sie soll - ich hatte auch mal eine, die das nicht tat...), denn hätte ich mit meiner Anfängerdummheit die Nadelstange meiner Pfaff beschädigt, wäre ich sicher in Tränen ausgebrochen. Beim Discountermodell war der Schaden zu überblicken...
Und wenn sie nicht gestorben wär, dann lebte sie noch heute.
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Ja, es gibt sie, die Schnäppchenjäger und Billigheimer....
Wobei" Schnäppchenjäger per se ja nicht so verkehrt ist. Ich freue mich auch, wenn ich "Qualität" günstiger bekomme.Es ist eine Sache des persönlichen Anspruchs und da hat jeder seine eigenen Prioritäten.
Was das Nähen angeht, setze ich eher auf Hochwertiges. Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass z.B. billige Nadeln einfach nicht so gut sind als Markenware.Ich nähe ja nicht, weil ich irgendetwas billiger haben möchte, sondern weil ich etwas Individuelles, für mich Passendes kreiren möchte.
Und meine (wertvolle) Zeit investiere ich nur dann, wenn das Ergebnis auch Bestand hat.
Das allerdings ist ein langer, langer Lernprozess auf den man sich auch einlassen muß.Aber, damit das gleich mal klar ist... ich habe vollstes Verständniss für alle, die jeden Cent 2mal umdrehen müßen und gar nicht die Möglichkeit haben, für ihr Hobby viel Geld auszugeben.
Und meine uneingeschränkte Bewunderung haben alle, die trotz sehr schmalen Geldbeutel es trotzdem schaffen, ihr Hobby mit Leben zu füllen. Oft einstehen gerade dadurch die kreativsten Dinge.Liebe Grüße
Angelika -
Wir sollten aber daran denken, dass es auch HS gibt, die wirklich mit dem sprichwörtlichen Pfennig rechnen müssen.
Wenn man dann trotzdem seinem Hobby nachgehen möchte, muss man sehr genau schauen, was man sich leisten kann.Mit einigem Geschick kann man sicher auch aus billigem Material z.B. Kinderkleidung herstellen, in denen die Lütten sich wohlfühlen - "ewige" Haltbarkeit ist ja dabei wg. des schnellen Wachstums der Kleinen nicht unbedingt nötig.
wenn du mit jedem Cent rechnen musst, nähst da aber nicht das 30te gepimpte Täschchen.
Sparen sah in meiner Kindheit anders aus und auch als unsre Kinder klein waren. Allerdings habe ich auch heute noch Reste von Sparpaketen von Strachowitz hier. Diese Geldausgabe war unnötig.
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Wie gesagt,
die Discountermaschine war ja eine Anschaffung zum Ausprobieren, genaugenommen hat mein Mann mich mit seinen ständigen Umnähwünschen und positiven Kommentaren ja zum Nähen "getriezt" - und irgendwann stand dann die Nähmaschine untern Weihnachtsbaum. Mit der Aussage "Probier erstmal ob Du da Spaß dran hast und dann können wir in ein zwei Jahren ja ne richtige kaufen..."
Bei dem Anschaffungspreis würde eine Reparatur im Bedarfsfall den Anschaffungspreis übersteigen...
Wir haben jetzt aber einvernehmlich ein "wenn die billige zickt oder den Geist aufgibt - was eben eher kommt" draus gemacht, und dann gehts in einen "richtigen Laden" mit Ausprobieren und Beratung.
Aber wahrscheinlich würde es dann auch nach eingehender Beratung nix abgefahrenes werden, ich brauch die ganzen Zierstiche, die es überhaupt so gibt einfach überhaupt nicht. Und nur dafür dass ich sie habe und nicht nutze...Ich hab eigentlich auch nur Markengarne, bis auf eine billige Großkone vom Aldi, die ich hin und wieder raushole. Dieses Garn ist auch in Ordnung, aber die billigen Kleinrollensets die es beispielsweise beim Ros*mann gibt sind bei mir nur murks.
Nadeln hab ich auch nur Schmetz oder Organ, Organ waren bei der Maschine welche dabei.
Stoffe eben je nachdem wie ich sie kriegen kann bzw. nach Fühlprobe. Auch hier freue ich mich über Einsparmöglichkeiten, aber nicht zu Lasten der Qualität, denn was bringt es wenn ich ein Kleidungsstück nach dreimal Waschen in die Tonne kloppen kann? -
meine teuerste naehmachine ist derzeit eine elna 240,mit der ich sehr zufrieden bin,habe auch eine overlock und eine cover und ein paar naehmachinen fuer um die 100 euro,mein objekt der begierde ist eine stickmachine und auch eine etwas teurere naehmachine ABER viel wichtiger sind mir die stoffe und die anderen sachen, die man braucht um ein kleidungsstueck herzustellen,ich moechte bei der auswahl meiner stoffe nicht knausern muessen,deshalb muss eine weitere machine etwas laenger warten-denn was nuetzt es mir wenn ich das objekt in meiner naehecke stehn habe und ich sie nur anschauen kann aber mir vielleicht monate lang nicht die qualitaetsstoffe kaufen kann, die ich haben will?bei mir geht beides nicht auf einmal -weil ich leider keinen esel auf der veranda stehn habe ,der euros auskackt:)
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Ich habe das Gefühl, Andreas Frage wird nicht wirklich verstanden!
Es geht nicht darum, wieviel Geld ich in mein Hobby investiere / investieren kann, sondern warum ist mir mein Hobby "nur" Fleecedecken von Kick, kostenlose Schnitt- und Stickmuster usw. wert, während ich aber zT Unsummen für Handy und Co ausgeben kann - siehe Facebook, da kommt das nämlich genau so rüber.
Versteht ihr nicht, daß das eine (wieder mal) völlig wertfreie Frage ist? Und einfach nur aus Interesse, wie andere das sehen, gefragt wurde! -
..na vllt, weil du einen Handyvertrag nicht kostenlos bekommst, wie ein kostenloses Schnittmuster.
Wenn es ein kostenloses gibt, das genau das darstellt, was ich nähen möchte, warum soll ich dann eins kaufen? -
Mein höchstes Gut (nagut, eines davon) investiere ich übrigens auch in mein Hobby. Meine freie Zeit.
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das hast du schön gesagt!
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vielleicht liegt es daran, dass die, welche hier mitschreiben nicht die gleiche Leute sind, die sich in x Foren und FB-Gruppen anmelden, nur um des letzte Centchen auch noch zu sparen. Bei denen kommt nämlich schon eine Summe zusammen, um ja rechtzeitig einen Newsletter mit Angeboten als erster zu bekommen oder zu den ersten zehn zu gehören, die einen Schnitt kostenlos (als Probenäher) bekommen wollen.
Wer nur in einem Forum zu hause ist, sieht das wohl eh entspannter und spart lieber langfristig. Wer ist schon so neugierig wie ich und will wissen, wie andere ticken?
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Ich habe das Gefühl, Andreas Frage wird nicht wirklich verstanden!
Es geht nicht darum, wieviel Geld ich in mein Hobby investiere / investieren kann, sondern warum ist mir mein Hobby "nur" Fleecedecken von Kick, kostenlose Schnitt- und Stickmuster usw. wert, während ich aber zT Unsummen für Handy und Co ausgeben kann - siehe Facebook, da kommt das nämlich genau so rüber.
Versteht ihr nicht, daß das eine (wieder mal) völlig wertfreie Frage ist? Und einfach nur aus Interesse, wie andere das sehen, gefragt wurde!
ich verwende fuer die sachen die ich naehe nur qualitaetsstoffe ,also ich warte nicht auf schnaeppchen und ein kostenloses schnittmuster habe ich noch nie verwenndet, da ich mir schnittmusterboegen bestelle ,also nicht ausdrucke.ich habe kein Ei-telefoneund keinen haendyvertag,mein gesammtes tachengeld verwende ich fuer mein naehhobby:)es macht mir hoellischen spass ,wenn ich mir was zum anziehen naehe -
Wir sind zwar hier im Hobbyschneiderinnen-Forum, aber ich sehe das Nähen nicht als Hobby. Eigentlich habe ich gar kein Hobby
Die ursprüngliche Frage geht ja in die Richtung, was mir etwas wert ist, egal ob das Kommunikation, Kochen, oder eben Nähen ist.
Bei manchen Dingen ist das eine längerfristige Entscheidung, etwa bei den Mobilfunkverträgen. Stoffabos gibt es ja nicht wirklich. Beim Einkaufen hatte ich mal die "Biokiste" getestet (ist ja auch eine Form eines Abos) und war damit nicht zufrieden, also kaufe ich wieder "normal" ein.
Ich würde sagen, ich bin ein "Von Fall zu Fall"-Entscheider.
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Hallo
also, ich bin ja nun auch eine, die zum Einen wirklich monatlich Unsummen in die Näherei investiert - meist ohne auf den Preis zu achten. Wenn ich es haben will, dann her damit. Ich bin aber auch in der glücklichen Lage, das tun zu können.
Zum Anderen bin ich aber auch eine, die in diversen Foren und auch in Gruppen bei z.Bsp. Facebook unterwegs ist. Und ganz ehrlich - wenn ich da was sehe, was mir gefällt und es gibt dazu ein Schnittmuster gratis (Freebooks, Freebies), warum eins kaufen???
Was ich wiederum nicht verstehe, ist das Thema Billigmaterial... also für einen Kinderpullover kommt mir keine Kik-Fleecedecke ins Haus. Womöglich auch noch für Sachen, die verkauft werden sollen. Aber das ist meine persönliche Einstellung.
Natürlich ist es auch andererseits verständlich, wenn jemand erst lernt und dann so ein Billigmaterial zum Ausprobieren hernimmt. Ich nehme für Probeteile ja auch den ganz billigen Bomull von Ikea Der kostet mich 50 Cent/Meter mit der Karte. Da muss ich ja nicht den Originalstoff für 20 Euro vernähen, wenn ich es erstmal testen will.
Es hat also alles 2 Seiten! Und ist Einstellungssache. Genauso wie der Zusammenhang zu einem teuren Handy vs. Hobby. Ich besitze auch ein Iphone. Ich hätte es nicht, wenn ich nicht letztes Jahr den Überfall zu verdauen gehabt hätte - aber da eh ein neues Handy her musste, habe ich dann doch zum Iphone gegriffen. Das heißt aber nicht, dass ich teure Verträge habe - ich nutze das billigste Prepaid - oder deswegen jetzt auf was anderes verzichten würde.
Irgendwie sehe ich den Zusammenhang zwischen Handykosten und (Näh)Hobby zwar auch nicht so recht - vllt einfach ein schlecht gewähltes Beispiel, da viele das Handy ja auch geschäftlich oder statt einem Festnetzanschluss nutzen - aber der Denkansatz ist ja durchaus verständlich. Vielleicht hätte man es mit dem Foto-Hobby oder der Modelleisenbahn vergleichen sollen
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ich denke schon dass ich die Frage richtig verstanden habe. Es wurde ja auch ganz klar NICHT gefragt "Wieviel gebt ihr dafür aus?" sondern nach der Wertschätzung, die man dem eigenen Hobby entgegenbringt. Oder den Unterhaltungsmedien.
Dennoch sehe ich darin auch eine Frage nach den finanziell damit verbundenen Werten, denn wer fast nix hat und das alles hergibt für das Hobby- dem ist das schon sehr viel wert!
Anders gesagt, es relativiert sich doch eh, wenn man das verfügbare Finanzpolster gegenüberstellt, der eine hat viel und kann sich viel leisten und dennoch ist es ihm nicht so viel "wert" wie jemandem, der an anderen Stellen gerne Abstriche macht, um sich sein Hobby (in mehr als einer Hinsicht) "leisten" zu können.
Es hat sowohl mit "Wollen" als auch mit "Können" zu tun, in meinen Augen.Ich bin zwar viel im Netz unterwegs wenn es meine Zeit erlaubt, doch lege ich auf Unterhaltungsmedien, vor denen ich einfach nur meine Zeit vergammele, nicht so viel wert wie auf die Beschäftigung mit meinem Hobby Nähen.
Nähen ist für mich, genauso wie das Spielen mit meiner Tochter, "Quality Time" (ein Unwort) während alles was mit Handy und Co zu tun hat für mich nur seichtes Dahinplätschern darstellt. Darum werde ich wohl nie der Smartphone-Junkie werden, denn es erfüllt für mich einfach keinen Mehrfachnutzen wie das Nähen (Sinnvolle Beschäftigung, Ich kann mich ausleben und habe ein greifbares Ergebnis, außerdem im besten Fall tragbare Kleidung usw.)Ich hoffe es fühlt sich jetzt keiner auf den virtuellen Schlips getreten, das ist nämlich nicht meine Absicht, aber jeder versteht eben doch etwas anderes unter dem "Wert eines Hobbys", und dies hier ist eben MEINE Einschätzung dazu.
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