Pfaff 260 - Näherfahrungen (Pfaff 262, 360, 362)

  • Hallo
    also die KL260 von Pfaff gab es mit 2 verschiedenen Steckerformen.Die hier gezeigte ist tatsächlich ohne Motor,ohne Automatik und ohne Stopmatik. Die Stopmatik der KL 262 hat mit dem Gaspedal nichts zu tun. Sie funktioniert über den Hebel zum anheben des Nähfußes.Es gab allerdings auch Nähkoffer für alle Flachbettmaschinen,so auch für die KL 260.ER war aus Holz. Es wird mit Sicherheit keiner behaupten daß sie leicht waren aber es gab sie.
    Gruss
    Heinz

  • Ich glaube langsam tatsächlich daß ich alt werde,ich habe doch tatsächlich wieder eine Seite total überlesen.Die KL260 habe ich tatsächlich noch als "neue " Maschine in einer Preisliste von 1977 gefunden für1300 DM.
    nun zum Handrad:
    Ich würde zuerst die kleine Schraube in der silbernen Schraube am Handrad herausdrehen,da diese Schraube,die in die Sekmentscheibe, die zwischen silberner Schraube und Handrad liegt,eventuell verhindert, daß sich die silberne Schraube lösen kann.Danach kann die silberne Schraube mit Kraft gegen den Uhrzeigersinn gelöst werden
    Gruss
    Heinz

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  • […] zum Handrad:
    Ich würde zuerst die kleine Schraube in der silbernen Schraube am Handrad herausdrehen,da diese Schraube,die in die Sekmentscheibe, die zwischen silberner Schraube und Handrad liegt,eventuell verhindert, daß sich die silberne Schraube lösen kann.Danach kann die silberne Schraube mit Kraft gegen den Uhrzeigersinn gelöst werden
    Gruss
    Heinz


    Die Idee hatte der freundlicher ältere Herr an meiner Seite heute Nachmittag auch schon. Nach deiner Bestätigung, dass es gehen könnte, haben wir es jetzt zu zweit nochmal probiert – so mit: einer hält das Handrad, der / die andere versucht sich mit Wasserpumpenzange (und selbstverständlich einem Lappen dazwischen) an der Auslösescheibe … – da geht gar nix.
    Also die Schlitzschraube kriegen wir raus. Aber dann nichts weiter.


    Liebe Grüße
    Schnägge

  • Hallo und guten Abend,


    ich reihe mich dann mal hier ein: Seit etwa zwei Stunden ist eine Pfaff 360 Automatic im Haus …


    Für heute Abend und zum Anfixen erstmal die Geschichte dazu (ich liebe Geschichten!)...


    Auch ich liebe Geschichten! Es ist eine sehr schöne Geschichte! Dankeschön!

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

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  • Es ist eine sehr schöne Geschichte!


    Ich glaube, sie wird auch gut enden.


    Heute hat der Elektromann an meiner Seite statt des zerbröselten Kohleplättchens zwei kleine Unterlegscheiben eingebaut. Die leiten auch und sind in der Lage, den Kontakt herzustellen – und genügend Materialstärke, damit die verbliebenen Kohleplättchen zusammengedrückt werden können. Kondensator fand sich noch ein passender im Bestand (0,22µF – 240V Wechselstrom / 400V Gleichstrom – MPK). Jetzt tut also der Antrieb wieder. Die etwas ältlichen Kabel („morsch“ wäre jetzt eine Beschimpfung) sind auch erneuert. Hat den Vorteil, dass es dann auch weniger nach Keller müffeln kann.


    Mal sehen, wann sich die Auslösescheibe entspannt und nicht mehr so verkrampft am Handrad festhält?
    Ich nehme immer noch gerne Tipps entgegen, an welcher Stelle etwas Petroleum vielleicht helfen kann …


    Liebe Grüße
    Schnägge

  • Muss aber nicht nur zum Treten sein, meine Mama hat eine Pfaff 260 und die hat auch Löcher für den Riemen, weil man wahlweise mit Motor oder mit Tretpedal arbeiten kann. Trotzdem sind die meisten Verkäufer bei ebay eher Märchenbuchautoren als Nähmaschinenkenner.


    Liebe Grüße
    Uschi

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  • Hi Schnägge, statt Petroleum wäre ein wenig Kriechöl angebracht.
    und zwar den Kopfdeckel abheben, dann suche man den Garnspuler, genauer gesagt, das Gummirädchen. Dasselbige etwas zur Seite drücken und darunter sollte sich ein Löchlein mit roter Umrandung auftun. In dieses kommt das Kriechöl rein.
    Dann stellt man das Maschinchen hochkant und zwar derart das das Handrad unten und die Nadelstange oben ist.
    Zwischen der eben mit Öl versorgten Öffnung und dem Handrad sollte man quasi in das Innere des Handrades sehen können.
    In diesen Schlitz sollte man möglichst mittig, sprich wo in etwa die Hauptwelle sitzt auch einige Spritzer des besagten Kriechöls hineingeben und dabei nicht die Antriebsriemen bzw. die Schnurkette mit Öl versauen.
    Und nun entspannen wir uns bei einem langen Spaziergang und anschließender Teatime und lassen unser Maschinchen
    hochkant stehend einweichen. Schließlich heißt das Zeugs Kriechöl und nicht Spurtöl. Und nach ein bis zwei Tagen probieren wir es nochmal, ob sich die innige Verbindung nicht lösen lässt. Beim Probieren Rohrzange und Handschuhe bereitlegen und mit dem Fön 15-20 Sekunden das Auslöserad gut erwärmen und sofort Auslöseradund Handrad gegeneinander drehen.


    Anschließend sollte man den sichtbaren Teil der Welle mit einem Wattepad und etwas Nagellackentferner reinigen, aber Vorsicht der Nagellackentferner greift auch sofort den Lack an, also nur Welle reinigen.


    lg

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


    Und täglich frisch: Kluger Leute schlaue Sprüche!


    Das perfekte Alter liegt irgendwo zwischen
    ›junger Ignorant‹ und ›alter Besserwisser‹.

  • Danke Foucault!!!!


    Wir werden so verfahren und probieren. Kann ein bisschen dauern, bis ich Erfolg berichten kann. Ich verstehe das so, dass ich es durchaus nochmal probiere, wenn es im ersten Anlauf nicht klappt. Zuerst muss ich in Keller gehn, ein bisschen lachen und das Kriechöl suchen …


    Liebe Grüße
    bis demnächst
    Schnägge

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  • Ich hätte ja gesagt, schick sie mir zum Wellnessurlaub, aber ich käme vor Anfang März eh nicht dazu der alten Dame mit warmen Öl den Rücken zu massieren und die Transporteur Krallen
    zu polieren. Ich mache sowas ja gerne aus Spass an der Freude, aber eben vor März geht derzeit nix. :D


    Und für ein zukünftig gutes Vertauensverhältnis zwischen Dir und der alten Dame schadet es ja auch nichts, wenn Du es langsam und behutsam mit ihr angehen lässt. ;)

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • Hallo, es geht ein bisschen weiter.


    Am Sonntag Abend haben wir an die von Foucault beschriebenen Stellen etwas Kriechöl aufgebracht, schön über Nacht ausruhen und entspannen lassen und gestern früh dann probiert, ob wir die Auslösescheibe vom Handrad gelöst bekommen. Handschuhe fürs Handrad, Rohrzange und Lappen für die Auslösescheibe + Fön zum Erwärmen waren schonmal gut und hilfreich. Tatsächlich haben wir aber zusätzlich auch noch meinen smarten Schonhammer genommen und mal dezent angeklopft, ob nicht vielleicht, eventuell … doch was gehen könnte. Siehe da, es ging was, das Auslöserad ließ sich abschrauben.


    Vorhin habe ich dann mal weiter gemacht mit Saubermachen. Viel Welle war da allerdings nicht zu erreichen …


    Auch das Gewinde von Handrad / Auslöserad schön sauber gemacht. Wieder ordentlich zusammengeschraubt, auch die kleine Schlitzschraube wieder reingedreht, die sorgt ja wohl für den Stopp, damit das Auslöserad nicht abgeschraubt wird?


    Soweit alles gut und schön. Aber: der Antrieb fürs Nähen (Nadelstange) lässt sich damit noch nicht „aushängen“. Egal, in welcher Stellung ich das Auslöserad habe, lose gedreht oder festgestellt, die Nadelstange bewegt sich immer mit. Also hängt da wohl noch was …
    Ich hänge hier mal ein Foto an: Handrad mit abmontierter Auslösescheibe (gerne auch zum Reinmalen).


    handrad_geoeffnet.jpg


    Der freundliche ältere Herr an meiner Seite (seines Zeichens gelernter E-Mechaniker …) vermutet, dass sich das Handrad gegen die Welle (silbrig in der Mitte) verschieben muss, damit der Antrieb für die Nadelstange ausgekoppelt wird. Deswegen auch der leichte Glanz rund um diese silbrige Welle, da haben wir mal noch etwas Kriechöl drauf praktiziert und das Maschinchen in die andere Richtung hochkant gestellt, sozusagen auf die Stirn …
    Richtig so?


    Und dann? Wie weiter?
    Lässt sich das Handrad dann irgendwann auch in die entgegengesetzte Richtung lösen? Oder muss man noch irgendwie reindrücken oder rausziehen? Fragen über Fragen …


    Liebe Grüße
    Schnägge

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  • Kriechöl hat gearbeitet. Jetzt klappt es auch mit dem Spulen. Zumindest so im Freilauf …


    Sobald ich dran weiter komme, werde ich schön saubermachen, ölen, frischen Faden auf meine Spule spulen, der Dame eine neue Nadel spendieren und dann probieren, wie sie näht.


    Bis denne, liebe Grüße
    Schnägge

  • Richtig so?


    Und dann? Wie weiter?
    Lässt sich das Handrad dann irgendwann auch in die entgegengesetzte Richtung lösen? Oder muss man noch irgendwie reindrücken oder rausziehen? Fragen über Fragen …


    Ein ganz entschiedenes "Hm... :confused:" hilft dir vermutlich auch nicht weiter? ;)

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

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  • Wenn das „hm“ bedeutet, Zeit zu gewinnen – und damit gleichzeitig dem Kriechöl Zeit zu lassen … hat das bereits geholfen.


    Wir haben das Ding wieder in Gang gekriegt. Wie oben geschrieben, muss-soll-will ich jetzt mal schön sauber machen und dann probieren, wie sie näht. Wird schon!


    Liebe Grüße Schnägge
    (jaja, ich weiß; ist manchmal schwierig, sinnerfassend zu lesen. Vielleicht ist meine Schreibe manchmal auch schwierig zu verstehen :pfeifen:)

  • Kriechöl ist nunmal kein Rennöl, gelle! :D


    Aber schön, daß es funktioniert hat. Man kann die Maschine natürlich auch in 2 Stunden komplett zerlegen, saubermachen und wieder zusammenbauen, aber wer will das schon?


    In der 362 ist nur ein Kunststoffzahnrad, dieses sitzt gegenüber dem ZickZacksteller auf der rückwertigen Gehäusewand. Sieht man von oben, da sollte kein Öl sondern ein weisses Sprühfett verwendet werden,
    das dazu passende Kegelzahnrad sitzt auf der Hauptwelle unter der Zierstichautomatik und ist aus Metall. In dieser Ecke sollte man vorsichtig hantieren, sonst raspelt das kleine Metallzahnrad ganz schnell die Zähnchen vom Kunststoffzahnrad runter. Und das war es dann mit der 362.
    Das Zahnrad ist damals aus Lärmschutzgründen aus Kunststoff gemacht worden,
    da die 262 (also die Flachbettvariante der 362) auch als Gewerbemaschine im Tisch mit Kniehebel und Untertischmotor verkauft wurde.
    Diese Maschine war nicht nur stärker motorisiert sondern auch viel schneller und wurde dann auch recht laut.


    Die 3 im Typennamen steht bei Pfaff für Freiarm-Variante, zB. 230 Tisch => 330 Freiarm; 260 Tisch => 360 Freiarm usw.


    Die 2 (letzte Ziffer) im Typ steht für die Stoppmatic, das ist die Pfaff Variante zur Nadel-Hoch-Einstellung. Dazu muss der Füsschenhebel oder auch Füsschen_Lüfter nach oben gedrückt werden, wenn man jetzt über diesen Widerstand hinaus den Lüfter anhebt und ganz leicht auf das Fußpedal tippt, sollte die Nadelstange in die obere Endstellung "knallen". Diese Einstellung kann man auch weicher eingestellt werden.


    So das war jetzt wieder der tägliche Spruch aus Foucaults Geschichtsstunde zu Pfaff :rolleyes:

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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    2 Mal editiert, zuletzt von Foucault ()

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  • Hallo,


    genau, Foucault, so hatte ich das verstanden, dass wir dem Kriechöl eben auch Zeit lassen. Wobei ich zugeben muss, dass es auch gut ist, dass der freundliche ältere Herr an meiner Seite ein bisschen ungeduldiger war / ist als ich: so hat er immer wieder dran rumgemacht und probiert. Und ich denke, dass Bewegung zusammen mit dem Kriechöl ein Übriges tut.


    Heute erste Nähversuche. Erstmal ohne Strom, nur mit Drehen am Handrad. Man muss ja nicht im Eifer den Fadensalat, den man produziert, gleich noch mit vielen-vielen weiteren stichbildenden Maßnahmen zu einem völlig undurchdringlichen Gestrüpp wachsen lassen.


    Fadenverschlingung findet statt. Oberfaden in riesigen Schlaufen auf der Unterseite.
    Beim zweiten Versuch hat der Greifer den Oberfaden „gefressen“ – warum auch immer. Wir haben uns dann entschieden, den Greifer doch auseinanderzuschrauben und gründlich sauber zu machen. Sauber machen war sicherlich eine gute Sache; nur danach haben wir das Ding fast nicht mehr zusammengekriegt! … bis ich dann begriffen habe, dass der Greifer durch einen Nippsi in der Abdeckplatte des Freiarms in der richtigen Position gehalten wird.


    greifer.jpg


    Jetzt noch die Sache mit der Oberfadenspannung. Wir haben uns der Sache Schritt für Schritt genähert und immer abwechselnd eine zielführende Erkenntnis eingebracht:
    Der freundliche ältere Herr, wie die Oberfadenspannung überhaupt aufgeht.
    Ich dann vorsichtig die Spannungsscheiben, die von einer Feder zusammengehalten werden, aus dieser Feder ausgefädelt, sauber gemacht und wieder in der richtigen Reihenfolge eingefädelt. Der Flugrost, den ich von außen gesehen hatte, hat sich als unproblematisch herausgestellt: es sind jetzt noch zwei kleine schwarze Punkte, aber es ist nix irgendwie rauh oder so.
    Der freundliche ältere Herr hat dann den Schlitz gefunden, in den man das Ende der Feder fädeln muss, damit die überhaupt spannen kann – und ich das Gegenstück, dass man links an der Seite das andere Ende der Feder über den kleinen Nippsi ziehen muss, so dass die Feder eine leichte Spannung hat.


    Nachdem ich begriffen hatte, wodurch der Schraubdeckel bei „0“ bzw. „10“ an der Skala arretiert, habe ich mich getraut, ein zweites Mal über den Arretierpunkt zu drehen. Das war es aber noch nicht alleine. (Hatte das einmal schon gemacht und da war immer noch alles zu locker gewesen.) Außerdem hatten wir mal oben den Deckel auf, die Schraube gelockert, die die Oberfadenspannung im Gehäuse befestigt / fixiert, das ganze rausgenommen, wieder reingesetzt, mal weiter rausstehend, mal weiter reingeschoben, am Schluss auch mal hin und her gedreht …
    … ich weiß wirklich nicht, wie (genauer: wodurch) ich es jetzt eigentlich hingekriegt habe. Aber es geht, ich habe jetzt ein Stichbild, das den Namen verdient, Rest ist Feineinstellung – dafür hat die Oberfadenspannung eine Skala von 0 bis 10 …


    Geht dann wohl morgen weiter. Jetzt erstmal zum Matratzenhorchdienst.
    Liebe Grüße
    Schnägge

  • Hallo,


    sitzt, passt, wackelt und näht …
    Alle Zierstiche durchzuprobieren, war ich dann doch zu faul.


    naehte_fuesschen.jpg


    Die drei Füßchen rechts gab’s am Samstag auf dem Flohmarkt.
    Schick wäre ja noch ein Stopffüßchen und ein Reißverschlussfüßchen. Wird sich finden.


    Jetzt bin ich gespannt, wer auf der Maschine demnächst nähen will – und darf.
    Der freundliche ältere Herr und ich haben ja beide jeweils eine nette Bernina 730 record und sind insofern nicht wirklich bedürftig. Dafür gibt es dann im sozialen Nahfeld doch den einen oder anderen Bedarf.


    Liebe Grüße
    Schnägge

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  • Verständlich, ich habe verschiedene Automatikvarianten in meinen 260ern, nachdem ich einmal rund 80 Stiche durch hatte, war mein Bedarf an Zierstichen und Nutzstichen für lange Zeit gedeckt. :D


    Ich sehe gerade Dein Kapper-Nähfuss gehört ursprünglich zu einer Pfaff 30, ist nämlich nur für Geradstich geeignet und wenn die Stichlage nicht genau stimmt bei der 362, haut die Nadel voll in den Nähfuß. :weinen: (kleiner Trost, aber nur einmal, dann gibt´s eine neue Nadel)


    Beim Stopffuss (53001) sollte der passende Haken (46128) und die Überdeck-Stopfplatte aber auch dabei sein, sonst funktioniert das Ganze nicht.


    Und ein zeitgerechtes Reißverschluss-Füsschen gab es nicht, die kamen erst später. Damals wurde der Kantenfuß (41350) dafür empfohlen, evtl. mit Kantenlineal (53077), um Reißverschlüsse einzunähen.

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • Guten Abend allerseits :)


    Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen, ich arbeite wohl in einer Polsterei und weiss wie man näht, eine Nähmaschine auseinander nimmt und wieder zusammensetzt, jedoch habe ich sonst keine Erfahrung mit diesen Geräten. :confused:
    Ich nähe sehr gerne und mit Leidenschaft, aber nunmal lieber schwere Sachen wie Möbelleder oder Möbelbezugsstoffe.
    Daher bin ich auf der Suche nach einer guten und starken Nähmaschine (ausser gerade- und rückwärtsnähen muss sie eigentlich nichts können, Zick Zack wäre aber optional) für einen möglichst kleinen Preis, damit ich auch Zuhause unabhängig nähen kann.
    Jetzt bin ich bei ebay über eine Nähmaschine gestolpert, die für mich auf den ersten Blick eigentlich gut wirkt, abgesehen davon dass es eine mit Tisch wäre aber keiner dabei ist (ich glaube jedoch, dass ich mir da selber etwas zimmern kann -> bei einem Tisch ein Loch aussagen) und jetzt wollte ich mal eure Meinung dazu hören (ach ja, natürlich ist es eine Pfaff 260 ;) )
    Vielleicht könnt ihr mir auch noch ein zwei tips geben, was sonst noch optionen für mich wären?


    PFAFF-260-AUTOMATIC-SCHNEIDER-NAHMASCHINE-Flachbett
    ( Shoplink entfernt, die Moderation)
    Dass hier ist der Link, wär echt toll, wenn ich eine schnelle Antwort bekomme, schliesslich geht die Versteigerung nur noch knapp 3 Tage
    (Wobei ich mir mehr Sorgen darum mach, ob ich noch rechtzeitig den ebay account erstellen kann :skeptisch: )

    Einmal editiert, zuletzt von Andrea N. () aus folgendem Grund: hier bitte keine Shoplinks, danke. Die Moderation

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  • Liebe(r) Triona,
    die Pfaff 260 ist eine robuste Maschine die (sofern technisch alles in Ordnung ist) auch Leder oder Bezugsstoffe schafft. Ich habe allerdings den Eindruck, dass das Füßchen nicht ganz so hoch geht wie bei modernen Maschinen, d.h. manchmal muss man die Stofflagen etwas zusammenquetschen damit sie unter den Fuß passen. Für Deine Bedürfnisse scheint sie aber genau richtig zu sein.


    Hier in Deutschland bekommt man diese Maschine öfters mal gebraucht von Privat angeboten - und dann ist der Preis nicht ganz so hoch wie in der von Dir verlinkten Auktion. Allerdings habe ich keine Erfahrungen mit dem Preisniveaus bzw. dem Nähmaschinenangebot in der Schweiz, kann also nicht sagen ob der Preis gerechtfertigt ist oder nicht.
    Besonders Maschinen mit Schrank (sog. Tischnähmaschinen) sind aus Nachlässen gut zu bekommen - die Familien sind oft froh wenn Omas Maschine in "gute Hände" statt auf den Schrott geht.


    Dass Du selbst schrauben kannst ist sicherlich von Vorteil, wenn Du kein Termindruck hast würde ich Dir eher empfehlen die Augen nach einem gebrauchten Schätzchen zu günstigerem Preis offen zu halten und dieses eventuell selbst wieder zum Laufen zu bringen. Generell empfinde ich die älteren Maschinen (da denke ich an die Maschinen mit Metallkorpus) robuster als die neueren.


    Viele Grüße von
    Sonja

    ...war früher "dede"

  • Hallo allerseits!
    Auf der Such nach Infos zu meinem neuen "alten" Schätzchen Pfaff 260 bin ich hier gelandet. :D


    Seit Sonntag bin ich stolze Besitzerin einer 260 mit Motor, im Schränkchen eingebaut, Fußpedal wurde auf der Trittplatte befestigt, jede Menge Füßchen im Zubehörkästchen, eine 2. Spulenkapsel... & nähen tut sie wie eine Eins! Sehr viel leiser als meine (neuere) Bernina 150 QE.
    Sie war ein Zufallsfund (eine Freundin war bei entfernten Verwandten auf dem Hausflohmarkt... niemand hat sich dafür interessiert; die ehem. Besitzerin war Schneiderin & hat das Maschinchen bestens in Schuß gehalten... & für 50,- € habe ich sie bis nach Hause gebracht bekommen.


    Übrigens: sogar die Original-Liste der Zubehörteile mit Nr. & Bezeichnung fand ich im Kästchen... & eine fast unbenutzte Bedienungsanleitung.


    LG

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