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Applikation Frage

  • Hallo ihr Lieben,


    ich habe hier noch so ein Hammerprojekt an welches ich mich nicht ran wage. Ein Wandbehang für Weihnachten mit gaanz vielen Applis. Ich habe im Internet zwar schon gestöbert aber bin mir unsicher. Es soll PERFEKT werden. Zickzack oder Satin, welche Breite bzw Stichlänge. Mit der engsten und längsten kann ich nix anfangen, ich weiss nicht ob das dann so aussehen muss wie es dann aussieht:confused:
    Wie kriege ich saubere Ecken und Winkel hin. Und muss der Stich nicht so aussehen, wie es bei meiner Stickmaschine aussieht, wenn sie eine Appli stickt. Da ist der Stich ja super eng.


    Weiss jemand wie man es perfekt macht, denn die vielen Applis auf der Decke sind das wirkliche Highlight!


    Gruss Pebbles

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  • Hallo Pebbles,


    welche Kombination von Stichbreite und Stichlänge gut aussieht, ist sehr abhängig vom Material Trägerstoff, Material Applikationen und vom verwendeten Garn. Da wirst du nicht drumrum kommen, auszuprobieren und dir dann am besten genau aufschreiben, wie du es gemacht hast, was dir am besten gefällt. Einen Richtwert, welche Einstellung so etwa hinhaut, verrät dir bestimmt die Anleitung deiner Nähmaschine, Stichwort, Satinstich oder Raupennaht.


    Perfekte Ecken? Gute Frage. Bei Ecken um die 90° und größeren (flacheren) Winkeln, kannst du die Naht an den Ecken übereinander setzen. Bei spitzeren Winkeln wird es knifflig. Ich habe schonmal bei den Zacken von Sternen während des Nähens auf die Ecke zu am Stichbreitenregler immer weiter zurückgedreht, bis in die Ecke, gewendet und dann wieder „aufgedreht“. Das erfordert ein bisschen Traute und Übung …


    Für kompliziertere Formen, die appliziert werden sollen (und weil es ja perfekt werden soll), lohnt es sich, über diese japanische Technik nachzudenken. Die Formen, die aufappliziert werden sollen, werden erst aus doppeltem Stoff genäht und verstürzt, dadurch hat man eine saubere Nahtkante.
    Solche Formen kannst du auch mit Geradstich aufnähen. Dann hast du zwar nicht die schöne Kantenbetonung einer Raupennaht, aber dafür sehr ordentlich eingeschlagene Saumkanten (also, es wirkt so), was dann auch für sich wirkt.


    Wenn du mit Raupennähten aufapplizierst, lohnt es sich, etwas mit verschiedenen Garnqualitäten zu experimentieren. Ich verwende gerne „Maschinenstick- und Stopfgarn“ (das heißt seit Jahrzehnten so) aus Baumwolle. Das Garn ist etwas feiner als gewöhnlicher Allesnäher und weniger stark gezwirnt (verdreht). Das ergibt bei Raupennähten einen sehr schönen matten Glanz.
    Ich kenne mich mit Maschinenstickgarnen nicht aus (da gibt es ja sehr viel), weiß also nicht, ob die normalerweise eher dicker oder dünner, fester oder weniger gedreht sind … Deswegen hier nur die Angabe: feines Garn, wenig gedreht. Viskosegarn hat natürlich schon ganz von alleine einen deutlichen Glanz.


    Liebe Grüße
    Schnägge

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  • Schnägge war schneller, also: ausprobieren und üben ..... üben ... und üben?

    Freundliche Grüße
    Karla


    Was heißt modern? Betonen Sie das Wort mal anders!

  • Boa super, danke danke. Über die Verstürzungsapplis habe ich auch schon nachgedacht...aber bei Schlitten und Rentier:eek:
    Ich habe Patchworkstoff und überlege Stickgarn zu verwenden..dann werd ich mal üben..ich glaub nicht, dass ich das Teil noch zeitig fertig kriege....daa meine Nähmaschine mal wieder in Reperatur ist grrrrrrr

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