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Ausdruckbare Schnittmuster .....

  • Vielleicht ist das mit dem verschiedenen Vorlieben einfach eine Sache der Sozialisierung. Ich bin mit Burda und dem Ausradeln von Schnitten (auf dem Boden herumrobbend) aufgewachsen. Und wer die Schnittmusterbögen von z.B. Ende der 1980er kennt weiß, dass das Linienwirrwar damals um einiges dichter war. Insofern fühle ich mich heute direkt komfortabel mit den Bögen und meinem 2x1 m Zuschneidetisch in Stehhöhe.


    Die neue Lust am Selbermachen/Nähen ist ja parallel mit der Entwicklung der neuen Medien und all den damit verbundenen technischen Möglichkeiten gewachsen. Viele Neueinsteiger begannen mit kleinen Deko- oder Taschenprojekten oder benähten ihre Kinder. Und hier sind Downloadschnitte und das bisschen Kleben, wenn überhaupt, natürlich kein Problem. Und wenn man sich dann an größere Projekte wagt, ist vielleicht verständlich, dass man beim gewohnten Prozedere bleiben mag.


    Letztlich ist es ja gut, dass es Raum für allerlei Vorlieben gibt und man vielfach die Möglichkeit hat, zu wählen.


    Aber nochmal zum Ausgangspost: @essticktsichschön: würdest du uns verraten, bei welchem Anbieter man seine Maße eingibt und dann einen Maßschnitt zum Download bekommt.
    (Bislang kenne ich solche Ansätze nur von "Make my Pattern", was aber eine Betaversion ist und als ich hierzu mal fragte, wer damit Erfahrungen hat, war Schweigen im Walde).

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  • ...Aber nochmal zum Ausgangspost: @essticktsichschön: würdest du uns verraten, bei welchem Anbieter man seine Maße eingibt und dann einen Maßschnitt zum Download bekommt?
    (Bislang kenne ich solche Ansätze nur von "Make my Pattern", was aber eine Betaversion ist und als ich hierzu mal fragte, wer damit Erfahrungen hat, war Schweigen im Walde).


    Der Frage schließe ich mich mit großem Interesse an :)!

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Guten Abend,


    ich freue mich über den regen Austausch. Meine Vorgehensweise bei den .pdf Schnitten war ausdrucken, kleben, aber sehr sparsam mit Tesa nur zwei Drittel in der Mitte und dadurch ist das Falten relativ einfach. Ich denke bei diesen Schnitten, ich brauche nicht so aufzupassen, wenn ich ihn noch mal brauche, drucke ich ihn einfach noch einmal aus.
    Einmal habe ich bei einem Kinderschnitt direkt in das Schnittmuster reingeschnitten. Bis dato hatte ich nie mehr als einen Schnitt benötigt. Guess what----- dann habe ich mal einen zweiten gebraucht und fast ge:klo:und durfte dann die gleiche Ottobre nochmal kaufen.....


    Den individuellen Schnitt habe ich bei lekala bestellt und mit der Dame gesprochen ... sehr nett und hilfsbereit, vor allem, weil ich KEINE 38 Figur habe.

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  • Ich finde Schnittmuster abpausen immer die Strafarbeit beim Nähen.


    Ja. Da gibt es noch Spielraum für innovative Erfindungen. Meiner Ansicht nach, wird beim Nähen zu wenig genäht.


    Dauernd wird gepaust, gesteckt, gebügelt, geschnitten, gebügelt, getrennt, gebügelt und wieder getrennt...

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

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  • Du hast einen Ottobre Schnittbogen zerschnitten???? WOW! Ich habe aus allen meinen Ottobren bestimmt 5-6 Schnittmuster genäht und die teilweise sogar in unterschiedlichen Größen!
    Ich kopier aber auch super gerne! Architektenpapier rockt einfach. Da kommt man sich so technisch vor, das mag ich ungemein gerne! :)


    Mal abgesehen von Schnittmusterheften (die sind meine Favorites, allein schon wegen dem Preis) fand ich bisher die ebooks ziemlich cool. Da hab ich aber auch fast ausschließlich für meinen Kleinen genäht. Da passt eine Hose mal locker auf 4 Din-A4 Seiten. Und da muss man nur 2x kleben. Die schneide ich auch direkt aus dem gedruckten Papier in der entsprechenden Größe aus. Bei Bedarf, wird eben nochmal gedruckt.


    Letztes Wochenende habe ich allerdings eine Hose für meinen Großen (Mann) genäht! Männerjogginghose Größe XL. Holla die Waldfee sag ich da nur! 77 Seiten Schnitt ausgedruckt! Wie will man das denn jemals auch nur ansatzweise Platzsparend aufgewahren!? Nach der ganzen Kleberei, hatte selbst ich keine Lust mehr zum kopieren, also habe ich es direkt ausgeschnitten. Aber das mache ich sicher nicht noch einmal! Was für eine maßlose Papierverschwendung! Zumal ich von den 14 Schnitteilen nur 5 gebraucht habe! Da hätte man ja ruhig mal dazu schreiben können "Für Model C bitte Seiten 40-77 ausdrucken" oder ähnlich! Die vergeudeten 40 Seiten liegen jetzt wieder im Drucker und warten auf weiteren Einsatz.


    Fazit: Kinder-/Babyschnitte gerne als ebook, Erwachsenenschnitte IMMER als Bogen! :2cent:

    Viele Grüße
    Eva


  • Einmal habe ich bei einem Kinderschnitt direkt in das Schnittmuster reingeschnitten. Bis dato hatte ich nie mehr als einen Schnitt benötigt. Guess what----- dann habe ich mal einen zweiten gebraucht und fast ge:klo:und durfte dann die gleiche Ottobre nochmal kaufen.....


    .


    ???? nicht ernsthaft?????:mauer::mauer:

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

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  • Bei Erwachsenen-Größen stellt sich die Frage ja auch kaum - da überlappen die Schnitteile ja auf'm Bogen ....

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • ...nö - Einzelschnitte schneid ich aus :)!


    Aber ich will mich ja auch zum "Weniger Aufheben!" erziehen ;)!


    ...allerdings hab ich einen Vogue-Schnitt auch mal abkopiert, weil ich da nicht so recht wusste, wie es mit der Größe hinkommt ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe zu Downloadschnitten auch eine geteilte Meinung.


    Manchmal ist es ganz praktisch und manche sind auch wirklich gut gemacht. (mit vielen Schneid / Klebepunkten)
    Da ich aber mit einem sw-Laserdrucker ausdrucke sind manche Linien schwer zu unterscheiden.


    auf die Idee alles zu verkleben bin ich auch noch nicht gekommen


    Wenn Du die Kosten für den (vernünftigen) Klebefilm dazurechnest, ist ein Papierschnitt fast günstiger. Auch das zusammenfalten finde ich nervig, da es doch recht sperrig ist.


    Ich wäge also genau ab, ob ich dieses E-Book unbedingt benötige oder ob es Alternativen als Papierschnittmuster gibt.


    Abpausen mache ich mit dem Schnittmusterpapier vom Stoffmarkt. Das ist durchsichtig genug aber dennoch nicht so fludderig wie das Seidenpapier von Burda.

  • Ich habe elektronisch vorliegende Schnitte nur für kleine Sachen: Puschen, Täschchen, Lätzchen, Sonnenhüte... Die finde ich nur so lange praktisch, wie maximal 3 Papierbögen (A4) pro Schnitteil beteiligt sind. Und da wird dann auch nichts mehr kopiert. Ausdrucken, ausschneiden, zusammenkleben, fertig. Wenn ich eine andere Größe benötige, wird halt neu gedruckt.


    Für große Dinge gibt es Papierbögen und die werden inzwischen grundsätzlich zerstörungsfrei kopiert. Früher habe ich mit dem Kopierrad geradelt, ohne Kopierpapier, sondern auf einer weichen Unterlage auf Zeitungspapier oder anderes großes Papier übertragen. Da leiden die Schnitte schon sehr. Jetzt habe ich das Kopierpapier vom Stoffmarkt und bin sehr zufrieden damit (es ist alle, ich werde als nächstes wohl 'fremdgehen' müssen).


    Für Erwachsenenkleidung bieten sich dann noch Teilschnitte an. Z.B. bei einem Kleid das Oberteil und die Rockbahnen dann als Anleitung (Schneiden Sie einen Kreis zu mit Radius x und Innenradius y oder eine Stoffbahn mit 30x110cm und eine mit 30x200cm oder sowas...)


    Es haben in meinen Augen also beide Schnittmuster-Darreichungsformen ihre Daseinsberechtigung. Und wenn man nicht mehr den A4-Drucker, sondern einen A0-Plotter im Keller stehen hat, sind Ganzkörperschnittmuster für Elefanten auch kein Problem mehr.


    LG
    neko

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  • Ich habe mal gelesen, dass man sich Printschnitte auch plottern lassen kann. Man schickt den E-Schnitt per E-Mail hin (oder hat einen Druckservice vor Ort) und bekommt ihn auf einem großen Bogen per Schneckenpost zurück. Bei Burda ist mir das auch mal angeboten worden, als ich Fragen zum Ausdruck eines E-Schnittes hatte. Zu den Preisen kann ich allerdings nichts sagen. Wer also in seinen Kindergartenjahren für sein Leben genug Papierbastelarbeiten gemacht hat, könnte dann darauf ausweichen ;).

    Liebe Grüße
    Lioness


    Ich bin ein Wintertyp und liebe leuchtend-farbige Accessoires


    Lebe schön, kleide dich besser, schneidere selbst! (Im I-Net gefunden)

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  • Letztes Wochenende habe ich allerdings eine Hose für meinen Großen (Mann) genäht! Männerjogginghose Größe XL. Holla die Waldfee sag ich da nur! 77 Seiten Schnitt ausgedruckt! [...] Fazit: Kinder-/Babyschnitte gerne als ebook, Erwachsenenschnitte IMMER als Bogen! :2cent:


    Genau. Mein erster Burda-Pyjama hatte 99 Seiten. Als ich dann gefühlt zwei Wochen später mit zusammenkleben fertig war... ;)
    Und gepasst hat der Schnitt auch nicht besonders!


    Erwachsenenschnitte IMMER als Bogen.

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