Das Ende der DIY-Bewegung? Wenn DIY-Replikate "Made in China" in den Läden landen.

Ist Tchibo sowas wie Dawanda?

Zitat von Jonny

Ist Tchibo sowas wie Dawanda?

Nicht ganz. Die haben nämlich bestimmt ein Gewerbe angemeldet.

Zitat von Nanne

...und verkaufen nebengewerblich Kaffee

Aber den krieg ich in NL preiswerter an der Tanke...

Zum Beispiel auf dem Rückweg vom Stoffmarkt. Dort kaufe ich Stoffe. Aus denen ich dann was Nähe. Und die Märkte sind voll mit Leuten und Käufern. Noch ein Indiz dafür, dass DIY nicht am Ende ist.

DAS lass ich nicht gelten als belastbares Indiz ;)!

...alles fabric-junkies :D!

Du meinst, die legen sich das Zeug ins Regal und streicheln es? Und die machen nicht irgendwann mal ein UWYH daus?

LG
neko

Klar :D!

... machen das nicht die meisten von uns ...?

...oder bin ich etwa die einzige ...?

Zitat von Aficionada

Neulich beim Supermarktbesuch gesehen: Die TATÜTA, Inbegriff fröhlichen Hobbyschneidertums, ist von Tschibo gehackt worden ... 2 Stück für 3 Euro.

tz, tz, tz... kopfschüttel.

Zitat von Aficionada

Neulich beim Supermarktbesuch gesehen: Die TATÜTA, Inbegriff fröhlichen Hobbyschneidertums, ist von Tschibo gehackt worden ... 2 Stück für 3 Euro.

Denen hat bestimmt eine HS, eine LKW-Ladung von den Dingern günstig abgegeben, weil sie diese bei Dawanda nicht losgeworden ist.

Das geht dann jetzt wohl in die nächste Runde Wettrüsten. Sind sie aus einfach nur einem Stoff, sind sie vom Kaffeeladen. Sind sie betüddelt oder gepatcht oder sonstwie aufwändiger, sind sie noch handgemacht...

Und das Schildchen "Einzelstück" darf der Großproduzent natürlich nicht drannähen

LG
neko

...ja, und ob die dann auch ganz liebevoll kleine Fehlerchen einbauen, damit es "echt" aussieht ...?

... und Aldi-Süd bietet im Moment Weihnachtskarten an, die "von Hand konfektioniert" wurden. Das gehört ja auch in DIY-Ecke

Die Menschen, denen es wichtig ist, dass es ein echtes Unikat ist ... die werden das weiterhin machen.
Sie werden weiterhin ihre Freude daran haben und wie werden weiterhin kreativ sein.

Mal ganz grob gesagt ... so ne Decke vom Discounter oder ein Tatüta vom Kaffeeröster ... das ist Massenware.
Und es geht doch u.a. bei der Selbstfertigung sich davon abzuheben.
Etwas universelles zu machen/zu haben.

Mir selbst geht es bei der Näherei nicht wirlich darum Innovativ zu sein.
Mir geht es darum etwas für mich zu tun. Etwas was mir Spass macht, an dem ich Freude habe.
Ach darum, dass mir z.B. bei Bekleidung kaum etwas von dem gefällt was im Laden hängt.
Und wenn jemand im Umfeld etwas haben möchte. DAnn kann ich mir immernoch überlegen, ob ich zu welchen Bedingungen bereit bin, oder ob ich es lasse.

Wenn ich mir angucke, was teilweise bei DaWanda, Facebook und Co. angeboten wird ... da kauf ich dann doch lieber bei Stauss.
DAS finde ich fast noch schlimmer.
Ich weiss, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, aber um Handarbeit zu verkaufen reicht es nicth alleine eine Nähmaschine stehen zu haben.

Was ist DIY eigentlich?

Gruss Pebbles

Do It Yourself = Heimwerken/Selbermachen

zu dem Post von charming quilts:

ach - ich hatte gerade einen echt langen text dazu geschrieben

aber wieder gelöscht

wer''s besser weiß als der fachmann, der weiß es eben besser...

Also wenn die Eulen auf den Tatüta angekommen sind, ist es Zeit für die DIY Leute etwas neues zu machen.Seit dem Pfaff Wettbewerb bin ich von Eulen sowieso bedient.
Ich nähe schon ziemlich lange, auch um mich vom Mainstream abzuheben. Und wenn man es von der Familie mitbekommt, ist die Schranke sicherlich niedriger auch mal in anderen Bereichen sich zu versuchen, z. B. mein neues Hobby ist Seife kochen! Für mich ist vor allem der Entstehungsprozess wichtig. Bei gekauften Sachen wird bloß konsumiert und häufig die Sache nicht so wertgeschätzt wie eine selbstgemachte Sache. Manche selbstgemachten Sachen versuche ich auch dann noch zu retten, wenn ein Loch drin ist oder eine Schramme. Gerade deshalb weil ich selbst oder ein lieber Mensch einen Teil seiner Seele hineingelegt hat.