Blusenjacke

...gabs das nicht mal in einem der Simpicity-Hefte, so'ne Plastronbluse, mein ich ...
Allerdings hatte die nach meiner Erinnerung nicht so viel Weite und eingesetzte Ärmel ....

Hallo.

Ich habe mal was entfernt ähnliches gemacht. Grundlage war ein Schnitt für eine Carmenbluse, die oben einfach einen Gummizug hatte. Da hinein habe ich einen runden Ausschnitt „montiert“, vorne ca. 5cm breit, hinten 10 bis 12cm (also sozusagen umgekehrt wie das Plastron).

Um den „Leib“ vom Ursprungsschnittmuster und den Einsatz passend zusammen zu bekommen, musst du von beiden Teilen den Abstand vom Hals kennen: Also wie weit ist bei der Raglanbluse der Abstand des Ausschnitts vom Hals – über den Schultern, vorne und hinten? Und wie weit vom Hals entfernt käme die Naht von deinem Einsatz zu liegen? Um die Differenz musst du deinen Originalschnitt weiter ausschneiden, bei der länglichen Kurve vorne so verbinden, dass es eine eingermaßen stimmige Kurve ergibt. Eventuell musst du im Vorderteil noch etwas Weite zugeben, damit du auf der längeren Umfangstrecke deines Einsatzes noch Material zum Kräuseln hast. Da musst du gucken, welches Verhältnis von Weite, Kräuseln und Passform für dich stimmig ist. Hängt ja auch vom Material ab, aus dem du die Blusenjacke machen willst.

Liebe Grüße
Schnägge

Hallo Kristina,
wie wäre es mit der Tunika Mamina von Ki-ba-doo (ebook)? Die hat vorne einen Einsatz mit Biesen (die kann man auch weg lassen) und Knopfleiste, die Form allerdings etwas runder als das, was du gezeichnet hast. Rückenteil mit Passe aber ohne Kräusel, eingesetzte Ärmel, keine Raglanärmel. Du müsstest das Vorderteil in der Mitte noch teilen. Vielleicht ist da ja was,
viel Erfolg
Andrea

Eichelberg (ich meine, sie war es) hat den Schnitt neulich genäht. Bilder sind hier in der Galerie.

Liebe Grüße
Schnägge