Ich habe mir gerade einen Blick ins Buch gegönnt (via amazon). Ich bin mir nicht mehr so sicher ob das Buch etwas ist, was ich lesen will.
Vielleicht halte ich mich lieber an das Buch, welches ganz hinten empfohlen wird (Der perfekte Kleiderschrank) oder das Buch in der Trefferliste danach (Stilgeheimnisse: Die unschlagbaren Tricks und… von Katharina Starlay)
????
Amazon ist schrecklich. Habe ich das schon erwähnt?
LG
neko
Beindrucken wollen mit Kleidung hat doch nichts mit Stil zu tun. Sieht es vielleicht gut aus, wenn sich jemand eine Kollektion leisten kann, aber sie nicht in seine Garderobe integrieren, noch sich darin bewegen kann?
Gut. Formuliere ich es mal anders. Ich möchte durch mein Verhalten, mein Reden, mein Wirken, durch meinen Charakter stilvoll erscheinen und nicht durch meine Kleidung. So besser zu verstehen?
Ich spreche übrigens auch mit deutlichem Akzent 
Und ich rutsche inzwischen auch ins Dialekt ab. Aber das meine ich trotzdem nicht.... Du schreibst: ".. eine stolze Ostafrikanerin..." Also es ist das Gesamtbild. Dagegen kenne ich eine Dame, die sah aus wie Mortischa aus Adams Family, also elegant und schön Aber als sie zu sprechen begann, kam das breiteste Sächsisch, das ich je gehört habe... Das war irgendwie.... Falsch...
Übringens finde ich Dialekte toll, ich genieße es, wenn ich es höre. Ich finde die total faszinierend 
Gut. Formuliere ich es mal anders. Ich möchte durch mein Verhalten, mein Reden, mein Wirken, durch meinen Charakter stilvoll erscheinen und nicht durch meine Kleidung. So besser zu verstehen?
du läufst aber trotzdem nicht nackt herum. Und wenn du einkäufst oder etwas morgens aus dem Schrank ziehst, hast du deine Gründe, warum gerade dies oder jenes. Und wir wissen, dass leider das Aussehen auch etwas bewirkt. Die Hülle Kleidung ist ja trotzdem immer da. Und wenn sie "nur" sich gut anfühlt und nicht eine "Modetussi" darstellen soll.
Ich bin mir nicht mehr so sicher ob das Buch etwas ist, was ich lesen will.
dir hätte ich sicherlich davon abgeraten. Passt nicht zu dir. Meine ich. Weiss aber auch nicht wem ich es empfehlen soll. Vielleicht älteren Singlefrauen (bin gerade bei dem Kapitel)? Im Moment möchte ich keine Buchbesprechung darüber schreiben. Mir fehlen die Vergleiche
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Vielleicht halte ich mich lieber an das Buch, welches ganz hinten empfohlen wird (Der perfekte Kleiderschrank)
oder das Buch in der Trefferliste danach (Stilgeheimnisse: Die unschlagbaren Tricks und… von Katharina Starlay)
????
Amazon ist schrecklich. Habe ich das schon erwähnt?
LG
neko
Keine Ahnung, was die Stilgeheimnisse angeht, aber den perfekten Kleiderschrank kann man sich mMn sparen. Was nutzt es mir, zu wissen, dass irgendwelche Nylons irgendeines bestimmten Herstellers DAS unverzichtbare Accessoire in meinem Kleiderschrank sein müssen, wenn ich weder nach New York fahren kann, um diese zu kaufen, noch willens bin, 50 $ oder mehr für ein Paar auszugeben? Ist ja schön, dass Frau Garcia das kann, aber wenn Perfektion nur mit *diesen* Strümpfen zu haben ist, dann verzichte ich dankend. Außerdem bin ich auch nicht davon überzeugt, dass man durch den Kauf eines x-beliebigen Kleidungsstückes mit Raubtiermuster diese Perfektion problemlos pushen kann - das kann man auch ganz gewaltig falsch hinbekommen.
Fazit: auch mit diesem Buch ist man vom Selberdenken und -finden noch lange nicht befreit.
Salat
Nunja...ich dachte da eigentlich weniger an kaufen... (außer vielleicht bei Dingen, die man nicht mit einer Haushaltsnähmaschine nähen kann)... Ich habe mal in die ältere Version des Kleiderschrankes geschaut und das scheint mir ganz interessant zu sein. (Die 100 Style-Klassiker, die jede Frau braucht - - ob ich die brauche, werde ich nat. selbst entscheiden 
)
Ich werde wohl den 'einfachen' Weg gehen und die Bücher mal ausleihen. Danach kann ich sie immer noch kaufen. (Mal sehen, ob meine Stadtbibliothek sie hat oder ob Amazon sie mir leiht...)
Doro: Danke, dann bin ich beruhigt. Ich hatte schon Sorge, daß ich aus der Art geschlagen sei, weil mir das Buch jetzt nicht so direkt zusagen wollte.
LG
neko
Aus der Bücherei hatte ich mein Exemplar auch.
Salat
du läufst aber trotzdem nicht nackt herum. Und wenn du einkäufst oder etwas morgens aus dem Schrank ziehst, hast du deine Gründe, warum gerade dies oder jenes. Und wir wissen, dass leider das Aussehen auch etwas bewirkt. Die Hülle Kleidung ist ja trotzdem immer da. Und wenn sie "nur" sich gut anfühlt und nicht eine "Modetussi" darstellen soll.
Ich gebe zu, dass ich da hochgradig komisch bin. Meine Protesthaltung ist da fast schon pathologisch. Das wäre wohl anders, wenn ich anderswo wäre. Aber auf meiner Arbeit werden die Leute von ihren Kollegen NUR nach ihren Klamotten bewertet und das geht mir sowas von gegen den Strich, dass es mir an manchen Tagen tatsächlich schwer fällt mich überhaupt für ein Kleidungsstück zu entscheiden.
Ich gebe zu, dass ich da hochgradig komisch bin. Meine Protesthaltung ist da fast schon pathologisch. Das wäre wohl anders, wenn ich anderswo wäre. Aber auf meiner Arbeit werden die Leute von ihren Kollegen NUR nach ihren Klamotten bewertet und das geht mir sowas von gegen den Strich, dass es mir an manchen Tagen tatsächlich schwer fällt mich überhaupt für ein Kleidungsstück zu entscheiden.
wir könnten ja mal einen Tag tauschen. Bei mir laufen sie (oft) so herum, als ginge es nur darum die Blöße zu bedecken. Da ist alleine schon Bluse über Jeans eine Protesthaltung. Und das alles, wo wir eigentlich zu Geschmacksbildung unsres Klientels auch dazu beitragen sollten. Zum Glück wird das durch unsre jungen Mitarbeiter und besonders den osteuropäische Frauen (ich weiss: Klischee!) unterbrochen. Okay, gut waschbar sollte unsre Kleidung schon sein.
Und nur an Klamotten bewerten ist ja genau das, was meine ausgesuchten Zitate kritisieren.
Glaub es oder glaub es nicht .... so einen Tausch fände ich nicht mal schlecht.
Ich hatte jaauch schon andere jobs und andere Kollegen. Zum Beispiel in einer Tierarztpraxis. Da war das mit der Kleidung was ganz anderes. alle trugen weiß und egal wie qualitativ hochwertig die Sachen beim Kauf auch gewesen sein mögen, nach kürzester Zeit sah man keinen Unterschied zwischen einem T-Shirt vom Discounter und enem, das aus guter Qualität war. Krallen und Zähne der Patienten sorgten da schon für. Wir sahen also immer alle ziemlich gleich "latent schäbig" aus. Für mich war das ok. Dort waren andere Dinge wichtig und das fand ich auch gut so. Wenn wir kollegen abends mal zusammen "einen trinken" gingen, war immer noch Gelegenheit uns fein zu machen.
Und nur an Klamotten bewerten ist ja genau das, was meine ausgesuchten Zitate kritisieren.
Jemand kann die modernsten und teuersten Klamotten tragen und trotzdem stillos sein.
Manche tragen Jeans und T-Shirt und erscheinen trotzdem stilvoll.
Stil hat eben auch viel mit Persönlichkeit zu tun.
so sehe ich es auch, vor allen Dingen wenn man zu seinem eigenen Stil steht.
Ob "Stil haben" nur im Zusammenhang mit elegant zu sehen ist, halte ich für falsch.
Stil ist also das Baby, das entsteht, wenn das Benehmung die Kleidung deckt?
Meiner Meinung nach Ja, aber nicht nur. Stil ist auch persönliche Handschrift und Interpretation von Mode, die nicht nur nachgeahmt wird.
Meiner Meinung nach Ja, aber nicht nur. Stil ist auch persönliche Handschrift und Interpretation von Mode, die nicht nur nachgeahmt wird.
Öhm, ich hatte eigentlich nur auf die "meiner Meinung nach" etwas sperrig zu lesende Übersetzung Bezug genommen. (Und es sollte natürlich Benehmen heißen, nicht Benehmung). Von daher war das nicht wirklich eine Aussage meinerseits.
Ich denke aber auch, dass ursprünglich von Frau Westwood so in etwa gemeint war, dass Stil nichts Aufgesetztes sein kann, etwas, das man mal eben von jemandem übernimmt oder sich anzieht, wie eben die für Geld zu kaufende neueste Mode. Stichwort "Authentizität".
(Was wieder für meine These einer grottenschlechten Übersetzung spricht. Benehmen kann man schließlich auch variieren, je nachdem ob man zu Hause oder in der Öffentlichkeit ist. Aber das nur am Rande.)
Das Zitat trifft wohl irgendwie zu.
Es gab und gibt aber noch immer Leute die sich ganz prinzipiell nicht um irgendwelche Normen scheren und einfach tragen was sie ganz persönlich interessant finden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen im Regelfall besonders viel Zeit darauf verwenden sich mit Mode und allem zu beschäftigen was für diese eine Rolle spielt.
