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Naht mit Zwillingsnadel

  • Hallo zusammen,


    ich bin wieder auf Suche nach einem guten Tipp :confused:


    Wenn ich mit der Zwillingsnadel eine Naht nähe, sieht das auf der rechten Seite immer gut aus. Auf der linken Seite sieht das dann
    nie wie bei einem gekauften Stück aus, sondern sehr eng und zusammengezogen. Muss man dabei irgendetwas beachten oder anders einstellen an der Maschine? Ich habe eine Janome 6260-Nähmaschine.


    Viele Grüße

  • die Antworten würden mich auch interssieren, habe das gleiche Problem.


    Dazukommt noch das die Oberseite die Doppelnaht immer etwas locker ist.

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  • Hallo zusammen ...


    Hilfreich wären noch die Angaben, welchen Stoff ihr verwendet ... und ein Bild beschreibt es meist besser. Vielleicht könnt Ihr ein Bild der Naht hier zeigen (Ober- und Unterseite)? Dabei wäre es noch toll, die Naht mit drei unterschiedlichen Garnfarben zu nähen, dann erkennt man besser, welche Fadenspannungen ggf. reguliert werden müssen. Danke!

  • Hallo Ebby,
    ganz wie bei einem Kaufshirt kann es ja nicht aussehen, da werden Covermaschinen benutzt.
    Bei meiner Pfaff muß man auf Doppelnadeln umstellen (klick auf dem Display)
    und eventuell noch die Fadenspannung herunter stellen, kommt auf den Stoff an.
    Am Besten auf einem Reststück probieren.
    Ich kenne die Janome nicht, deshalb weiß ich nicht, ob es da auch eine Taste für Doppelnadeln gibt.
    Aber falls es so ist, nach dem Nähen unbedingt wieder abschalten,
    sonst sehen deine normalen Nähte nicht mehr gut aus.
    Liebe Grüße
    lolita

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Ebby, es könnte sein, dass Du eine Covernaht mit einer Zwillingsnadelnaht vergleicht. Das es hinten zusammen gezogener aussieht als vorn ist da relativ normal, da beide Oberfäden den gleichen Unterfaden nacheinander in die leichte Zickzackform zwingen.


    Die gekauften Nähte sind Covernähte, deren Vorteil es ist, dass unten ein Legefaden ist, der nicht durch die Fadenspannung straff gezogen wird, sondern eben weich in die Position gebracht wird, in der er sich jeweils mit einem Oberfaden kreuzt. Das kann man nicht mit einer Nähmaschine machen.

  • Herzlichen Dank euch allen!
    Ich habe das tatsächlich mit der Covernaht verwechselt. Nachdem ich jetzt auch noch die Fäden einmal umgekehrt in die Nadeln gefädelt habe, sieht
    das gar nicht schlecht aus, ähnlich wie ein Hexenstich. Jetzt zieht sich das auch nicht mehr so zusammen.


    Ich finde es toll, dass man immer Hilfe von euch bekommt. Eben habe ich mal eine ganze Stunde einfach nur mal gelesen, was alles für Fragen auftauchen.
    Ich komme bestimmt wieder :applaus:


    Viele Grüße und danke!
    Ebba

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  • ...heute ist mir zum zweiten Mal meine Zwillingsnadel weggebrochen, so langsam wird es teuer ...:weinen: sie war richtig eingesetzt und der Stoff auch nicht zu dick - woran könnte es liegen? Hatte ich vielleicht falsch eingefädelt?



    grummel....

  • Hallo Phyllis,


    das ist ja wirklich ärgerlich. Das ist mir mit der Zwillingsnadel noch nicht passiert, nur bei der einfachen Nadel, wenn ich nämlich versehentlich auf die
    Stecknadel genäht habe.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es am Einfädeln gelegen hat.


    Gruß
    Ebba

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  • ich habe aus einer anderen Quelle gehört das man mit Zwillingsnadeln nicht rückwärts nähen soll, vielleicht lag es daran

  • ich habe aus einer anderen Quelle gehört das man mit Zwillingsnadeln nicht rückwärts nähen soll, vielleicht lag es daran


    Ja, das sagen viele.
    Ich nähe allerdings auch rückwärts mit der Zwillingsnadel um Nahtanfang u. -ende zu sichern und das klappt bisher bei mir.
    Hast du die Spannung etwas gelockert? Obwohl ich mir auch nicht recht vorstellen kann dass bei etwas festerer Spannung gleich die Nadel bricht.


    Sorry, ich hätte dir gerne bessere Hilfe gegeben aber ich weiß auch nix.


    VG
    Benzinchen

    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

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  • Benzinchen nähst Du langsam dabei?


    Ja, langsam. Generell nähe ich auch im Vorwärtsgang mit der Zwillingsnadel eher langsam.
    Und ich bevorzuge Zwillingsnadeln mit möglichst breitem Nadelabstand.
    Ich finde das sieht besser aus ist aber natürlich auch Geschmacksache.


    Gruß
    Benzinchen

    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

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  • Hallo,
    man sollte die beiden Fäden zusammen
    in die Führungen und Spannscheiben fädeln,
    aber NICHT in die LETZTE vor dem EINFÄDELN der NADELN,
    da muß ein Faden lose zur Nadel geführt werden.
    Ich hoffe, du verstehst was ich meine.
    Steht aber auch in der Bedienungsanleitung deiner Maschine.
    Grüße
    lolita

  • wie lolita schreibt: es ist wichtig zu lesen, was in der bedienungsanleitung der maschine steht!
    bei meiner gritzner gibt es z.b. 2 separate häkchen (li und re zum einhaken) und bei meiner W6 muss man den zweiten faden lose lassen.
    dann klappt das auch.
    wenn man die fadenspannung zusätzlich erhöht bekommt man eher biesen, was auch manchmal durchaus nett aussieht.

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  • dankeschön für die vielen Tipps


    ich habe verstanden


    - Strechzwillingsnadel
    - auf die Breite achten (habe eine 25 Jahre alte DDR Maschine (Veritas electronic, die noch prima geht) aber der Fuss ist meine nicht so breit
    - langsam nähen
    - beim Rückwärtsnähen ganz vorsichtig agieren
    - Fadenspannung locker lassen



    lg

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