Gut zu lesen: http://www.sueddeutsche.de/sti…iger-rupfensack-1.1776367
Was sagt ihr?
Der "Dirndl Modetrend"
- Anne Liebler
- Erledigt
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ich habe mich am WE mit einer Frau aus Regensburg darüber unterhalten.
Trachten an sich sind schön. Trachten sind so vielfältig. Im Moment meint aber jeder Dirndl. (kennt aber kein echtes) Der Quatsch ist recht gruslig und wird von den Dirndln für knapp 10 Euro bei Aldi zum Kostümsaufen getopt.
Sehr grenzwertig ist es, wenn eine Traditionsveranstaltung im Fränkischen zu einer Dirndlprämierung einläd. Schließlich gibt es eine Regionaltracht.
Irgendwie kann ich nur den Kopf schütteln.
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Ein herrlicher Artikel, der mir aus der Seele spricht!!!
Teilweise einfach nur peinlich, was man da zu sehen bekommt. Mein Mann sagt dazu einfach nur n...ig.
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Dem kann ich mich nur anschließen. Furchtbar, was da alles als "Dirndl" daherkommt.
Dabei ist ein Dirndl so ein schönes Gewand. -
Der Artikel ist gut geschrieben. Ich musste teilweise etwas grinsen.
Ich gehe damit konform das ein Dirndl definitiv bis zum Knie reichen sollte und man eine entsprechende Bluse dazu kombinieren sollte. Was die Stoffe betrifft finde ich es nicht so schlimm (sofern es im Rahmen bleibt) wenn hier und dort mal etwas glitzert.
Sehr lustig fand ich den Satz:
Zitat:
Nur, weil jemand in München geboren ist, wie zum Beispiel Dschungelcamperin Giulia Siegl, muss er oder sie noch lange nicht wissen, was ein Dirndl ist. Sonst wüsste sie ja, dass diese Bekleidung nicht dazu erfunden wurde, Dessous oder deren silikonverstärkte Inhalte zur Geltung zu bringen.
Zitat Ende
Ich habe mich gefragt wozu das Dirndl eigentlich "erfunden" wurde, weil mit dem doch schon immer recht großen Dekolletee-Einblick ist garantiert nicht gut Heuwenden oder Kuhmelken. -
...der schönste Satz in diesem lesenswerten Artikel ist trotzdem der letzte Satz:
"...Andererseits: Nach der fünften Proseccomaß im Käferzelt haben Menschen schon ganz andere Dinge gemacht." -
Tja nun .... oder vielleicht besser: jo mei
Inzwischen darf man ja froh sein, wenn das Dirndl überhaupt noch aus Stoff ist und sei es billige Fastnachtsseide in schrillen Farben. Vor ein paar Stunden habe ich irgendwo im Netz gelesen, dass so ein Z-Promi-Sternchen mit einem Dirndl auf der Wies'n war, das ihr nur auf die Haut gemalt wurde.
Nein, mir gefallen diese "Fastnachtsdirndl" auch nicht. Ich mag Trachten und finde es schade, dass aus meiner Heimat da nicht wirklich eine Tracht gibt auf Grund derer man mich meiner Region eindeutig zuordnen könnte. Ich bin ansonsten nicht so der volkstümliche Typ, aber Trachten finde ich schon spannend.
Auf dem Oktoberfest scheint es ja heute nun allerdings weniger darum zu gehen, dass man seinen Lokalpatriotismus spazieren trägt und so demonstriert aus welcher Ecke man kommt. Ein ausdrückliches Trachtenfest ist es auch nicht, obwohl die Trachtenumzüge seit eh und je zum Oktoberfest dazu gehören - genauso wie das Bier. "Kostümsaufen" könnte in diesem Fall also etwas durchaus Traditionelles seinEs ist halt ein Voksfest, das sich im Laufe seiner rund 200jährigen Geschichte sehr gewandelt hat. Die Einen betrachten es mit Kopfschütteln und die Anderen schmeißen sich mit schriller Dirndlkostümierung ins Getümmel und haben ihren Spaß. Von mir aus sollen sie .... solange ich nicht mit muss. Aber mich sieht man auch eher weniger auf Fastnachtsveranstaltungen. Das ist so insgesamt nicht mein Ding. Gut, dass wir alle verschieden sind!
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Ich sehe das alles nicht so verbissen.
Diese knalligen Dinger heißen bei mir Mode-Dirndl. Einfach, weil man sich in spätestens 3 Jahren ein Neues kaufen muß, da man sich mit dem Alten nicht mehr raustrauen darf... Und wer sich trotzdem damit raus traut, kann sicher sein, daß man seinem Dirndl ansieht, wann es wo gekauft wurde (und wie viel es gekostet hat :p ).
Auch ein Dirndl, wie wir es kennen, war irgendwann sicher etwas Unerhörtes, Neues, vielleicht sogar Anstößiges.
Es gibt die Dinger übrigens auch in züchtig, bis nach fast oben geschlossen (sowas in der Art: http://www.gastrotrachten.de/images/Dirndl74358.jpg). Das waren dann wohl eher die Alltagskleider, aus denen sich dann wohl die, mit dem weiteren Ausschnit - aber bitte nie ohne Bluse!!! (Außer man ist keine Dame) - als Festtagsdirndl entwickelt haben. Die hoch geschlossenen Dirndl kann man im Hochsommer auch ohne Bluse tragen. Das ist allerdings primär wohl Kindern und jungen Mädchen vorbehalten.
Das mit dem Reißverschluß finde ich nicht so schlimm, wie der SZ-Artikel suggeriert. So ein Kleidchen darf durchaus auch mit der Zeit gehen, schließlich ist es streng genommen auch ein Alltagskleid gewesen.
Der Saumabschluß ... naja, ich setze ihn auch ab etwa Knie an. Diese Miniteile hinterlassen bei mir eher den Nachgeschmack eines leichten Mädchens. Aber einige Modelle in der Fotostrecke sind ja auch eher nicht so der biedere Typ
Anyway, ich bevorzuge Dirndl, die eher traditionell in Muster und Material daherkommen, da ich nicht gerne Shoppen gehe. Mein 'Edel-Dirndl' ist aber auch eher nicht so ganz traditionell. Die 'einfachen' Kleider mußte ich vor einigen Jahren wegen Passformproblemen zurück geben, damit sie wieder an ein anderes Mädel der Familie mit passender Figur weitergereicht werden können. Ja, so etwas gibt es! Wunderschöne Kleider, irgendwo zwischen Sonntagskleid und Geburtstagskleid und wahrscheinlich älter als ich(!).
Irgendwann werde ich mir wohl ein 'Alltagsdirnd' selbst nähen... wenn ich mal etwas mehr Zeit und weniger klettige Kinder habe.
LG
neko -
Der Trend auf die Wiesn u. andere bayrische Volksfeste (z.B. auch die fränkische Erlanger Bergkirchweih) in Dirndl u. Lederhosen zu gehen (ich habe bewußt nicht Tracht geschrieben), hält ja nun schon ein paar Jahre an.
Ich sehe das auch nicht ganz so kritisch.
Es gibt eine Industrie, die das ganz geschickt gesteuert hat, das viele Menschen, oft sind es junge, es schön finden, so gekleidet auf ein Volksfest zu gehen.
Nicht nur bayrische Bürger gehen in dieser Kleidung zur Wiesn, sondern einfach jeder, der dazugehören will.
Man ist ganz einfach out, wenn man dort in Jeans und Shirt erscheint, was ja früher unter jungen Leuten, die gängige Kleidung auf einem Volksfest war.Und es geht sogar noch weiter, mir fällt seit einigen Jahren schon auf, dass jedes Jahr eine andere Art von Dirndl modern ist.
Dieses Jahr sind es die Dirndl mit Schürzen aus Faschingsseide und die Stickereien an den Oberteilen erinnern mich irgendwie an ungariche Folklore Kostüme.So bringt die Textilindustrie jedes Jahr einen neuen Trend auf u. um da mitzumachen muß halt jedes Jahr ein neues Dirndl her.
Ich finde das einen cleveren Schachzug, der ganz bewußt von der Textilindustrie gesteuert ist.Für mich hat das Ganze nichts mit regionaler Tracht zu tun, sondern ist einfach eine Modeerscheinung, die seit einiger Zeit am Leben erhalten wird auf, ganz clevere Art und Weise.
Vor ein paar Jahren, war der Landhausstil mal sehr modern. Auch da gab es viele Kritiker, die Landhausstil mit Tracht verglichen.
Mir gefiel der Landhausstil sehr gut aber es war nur ein Modestil, der sich ein paar Jahre hielt.Ich sehe diese Wiesn Dirndl u. Lederhosen auch nur als Modeerscheinung u. nicht als Welteinstellung und von daher sage ich mir gefällt's ist mal was anderes als das normale Jeanseinerlei.
VG
Benzinchen -
Kostümsaufen ist das richtige Wort. Wenn man bedenkt, wie wenige Einheimische an dem Fest teilnehmen. Es sind ja mehr Touristen und Ausländer, die das Spektakel besuchen, um die Kassen zu füllen! Ich kann dem Spektakel nichts abgewinnen und werde es auch nie besuchen.
Allerdings finde ich ein Mottofest im eigenen Dorf schön, wenn es die Möglichkeit gibt, mal wieder mit der ganzen Familie auf ein Fest zu gehen und nicht eine Ü30 Ü40 Party feiern zu müssen, um vor der Jugend geschützt zu sein. Genauso eine Festkampagne zu machen, die nur der Jugend vorbehalten ist. Lifemusik gibt es heute auch kaum noch auf öffentlichen Festen.
Früher gab es an Karneval und Kirmesfeiern einen Saal mit Lifemusik (ist ja mittlerweile zu teuer) und man konnte mal mit seinem/r Vater/Mutter Sohn/Tochter tanzen. Das waren noch Generationsfeste. Die waren toll. Heute wird alles nur noch altersbezogen gefeiert. Schrecklich!
Ich ziehe auch ein Dirndl oder eine Lederhose hier im Nordwesten an, wenn die Generationen mal wieder gemeinsam einen "Danz op de Dehl" machen können. Das muss aber nicht in München sein. Wo ein Motto ist, ist auch eine Möglichkeit, mit den verschiedenen Generationen zu feiern. Da braucht es keine Disco! -
Hallo, auch bin für echte Tracht und echte Dirndls. Meine erste Ötztaler Tracht habe ich mir mit 16 Jahren mit Hilfe einer Bekannten selber genäht und bestickt. Aus heutiger Sicht war die Verarbeitung nicht der Brüller aber selber genäht und das war in der damaligen Zeit schon eine Leistung. Meine Anfertigung vor 30 Jahren - wessentlich bessere Ausführung -ist mir leider zu eng geworden und sollte schon lange weiter gemacht werden, so dass ich sie wieder tragen kann. Was da heuer an Drindls angeboten wird und auch getragen wird, ist grauenhaft und bringt der Textilbranche etwas Kohle in die Kasse. Ich würde nie so ein Ding anziehen nicht mal im Fasching da gibt es bessere Kostümierungen. Übrigens war das Dirndl das Kleid der Mägte bei unserern Urahnen und wurde zum arbeiten getragen und daher sehr einfach in der Ausführung, da gabe auch keine Schürzen dazu, die kamen erst später dazu.
In meiner Heimat werden die Trachten auch heute noch nur zu besonderen Anlässen getragen, ganz bestimmt nicht um auf dei Wiesn in München zu gehen, dazu sind sie einfach zu teuer. LG Josefa -
Hm, also so wie ich das sehe, ist die Wies'n schon fast so eine Art Kostümfest geworden. Was auf der Wies'n geht, das geht in Österreich im Alltag gar nicht. So habe ich noch nie jemanden herumlaufen gesehen. Ich weiß ja nicht wie das in Bayern ist, aber im Salzkammergut und überhaupt im Salzburgischen und auch in Teilen Oberösterreichs geht man mit dem Dirndl zur Arbeit (nein, nicht nur Kellnerinnen!), in die Kirche, auf Feiern etc. und da trägt frau ganz "normale" Baumwolldirndl, kniekurz oder knöchellang, aber nie megamini. Festdirndl aus Seide und Brokat oder gar Trachten sind ganz was anderes, die werden auch getragen, aber eben nicht im Alltag
Der Ausschnitt ist sicherlich historisch betrachtet kein extremer gewesen, die Bluse drunter diente, genauso wie die Schürze, dem Schutz des Kleides. Es war einfacher, die Schürze und/oder Bluse zu wechseln als das ganze Gewand. Gexi Tostmann, Österreichs Dirndlpäpstin (eigentlich eine Plattdeutsche, finde ich witzig!), erklärt das hier ganz gut. http://www.servustv.com/cs/Sat…Hoagascht-011259522181745
Wer sich mit so Faschingsdirndln nicht lächerlich vorkommt, warum nicht? Ich glaube, ich würde mich auf der Wies'n eher mit meinem normalen Baumwolldirndl ein wenig deplaziert fühlen.
Und mal ehrlich: wundern uns wir nicht bei jedem roten Teppich, sei es Oscar, Bambi, Bayreuther oder Salzburger Festspiele, was die Leute so tragen?
MargitK
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Die Promis hier in München trauen sich mit diesen bunten Dingern auch manchmal auf Promiparties. Die mit viel Presse und Rummel und Publicity und so...
Aber ansonsten hast Du völlig Recht: normaler Weise gehen diese Dinger gar nicht, sind eher als peinlich einzustufen. Also tatsächlich sowas wie Fasching. Heißt ja auch 5. Jahreszeit (oder war das was Anderes? - eigentlich die Starkbierzeit heisst so, glaube ich).
LG
neko -
ich habe mich am WE mit einer Frau aus Regensburg darüber unterhalten.
Trachten an sich sind schön. Trachten sind so vielfältig. Im Moment meint aber jeder Dirndl. (kennt aber kein echtes) Der Quatsch ist recht gruslig und wird von den Dirndln für knapp 10 Euro bei Aldi zum Kostümsaufen getopt.
Sehr grenzwertig ist es, wenn eine Traditionsveranstaltung im Fränkischen zu einer Dirndlprämierung einläd. Schließlich gibt es eine Regionaltracht.
Irgendwie kann ich nur den Kopf schütteln.
Es gibt wirklich eine schöne, erneuerte fränkische Tracht, in allen drei Regierungsbezirken. Was ich ach ganz schlimm finde, am letzten Wochenende war im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim Herbstfest. Die Bedienungen in den Gaststätten trugen eben diese Oberbayerischen Norma/Aldi Kleidchen statt eine fräkische Tracht. Da ist doch normale Alltagskleidung immer noch besser als das.
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Mal ganz ehrlich: was ich am schlimmsten finde sind Nordlichter, so wie ich, die sich unbedingt auf der Wiesn in einem sogenannten Dirndl zeigen müssen. Was soll so etwas? Zumal diese Dirndl ja nicht mal annähernd echt sind.
Zum Hannoverschen Schützenfest geht doch auch kein Bayer, Frnake o.ä. in Bückeburger Tracht!
Also ich finde so etwas völlig daneben. -
Na, mir würdn im Dirndl kommen
LG
neko -
Vielleicht sollten wir zwischen Mode-Dirndl und Tracht-Dirndl unterscheiden.
Eigentlich sind das zwei verschiedene Gewänder.Ich glaube nicht, dass derjenige, der ein Mode-Dirndl trägt, den Anspruch einer Tracht erfüllen möchte.
Die Bedienungen in den Gaststätten trugen eben diese Oberbayerischen Norma/Aldi Kleidchen statt eine fräkische Tracht. Da ist doch normale Alltagskleidung immer noch besser als das.
Ja so unterschiedlich sind die Ansichten.
Ich fände eine Bedienung in einer Gaststätte in fränkischer Tracht eher komisch als in einem Mode-Dirndl.
Selbst an diesem Ort, ich kenne das Freilandmuseum in Bad Windsheim.
So eine Tracht ist ja meist ein teures Gewand und deshalb fände ich das bei der Arbeit ziemlich ungünstig.Wenn eine Bedienung in so einer o.ä. fränkischen Tracht http://www.walthers-home.de/papa/Bilder/Franken_Tracht.jpg auf mich zukäme, bekäme ich, glaube ich Angst.
Es gab Zeiten da waren Bedienungen in Gaststätten schwarz weiß gekleidet und hatten so ein kleines weißes Schürzchen an.
Heutzutage sind es in Bayern od. Franken halt oft moderne Dirndl.Aber allen recht machen kann man es sowieso nicht.
Der Rest der Welt verbindet Bayern halt mit Dirndl u. Lederhosen. In weiten Teilen stellt man sich 'den Deutschen' generell so vor.:D
Dazu essen wir dann auch noch jeden Tag Bratwürte, Sauerkraut, Haxen und Knödel.:DDa der Durchschnittsreisende Chinese auf seiner Deutschlandtour auf dem Weg von Nürnberg nach Rothenburg ob der Tauber auch durch Bad Windsheim kommt und sich dort im Museum anschaut wie wir alten Germanen so gehaust haben:D muß das Personal in der Gaststätte halt das Klischee bedienen.
Ein Mode-Dirndl reicht da völlig aus.Ich finde es paßt in die Gegend, mich stört es nicht.
Viele Grüße
Benzinchen -
Mal ganz ehrlich: was ich am schlimmsten finde sind Nordlichter, so wie ich, die sich unbedingt auf der Wiesn in einem sogenannten Dirndl zeigen müssen. Was soll so etwas? Zumal diese Dirndl ja nicht mal annähernd echt sind.
Zum Hannoverschen Schützenfest geht doch auch kein Bayer, Frnake o.ä. in Bückeburger Tracht!
Also ich finde so etwas völlig daneben.
Ich geh zwar nicht auf die Wiesn, werde mir aber die Tage endlich ein Dirndl nähen. Und es dann genauso tragen wie meine selbstgenähten Mittelalterkleider, nämlich normal im Alltag. Ich bin sogar schon mal drauf angesprochen worden, ob ich da Tracht trage. Ich trage sowas, weil es mir gefällt, nicht weil andere denken, dass das passend ist oder daneben.
Das Leben ist zu kurz, um sich ständig nach anderen zu richten. Und wenn das, was andere tragen, mir nicht gefällt, dann schüttele ich den Kopf, sage ts-ts-ts und vergesse es danach. Es sei denn, ich hab gerade Lust auf Lästern.Leben und leben lassen, findet
Salat -
Mal ganz ehrlich: was ich am schlimmsten finde sind Nordlichter, so wie ich, die sich unbedingt auf der Wiesn in einem sogenannten Dirndl zeigen müssen. Was soll so etwas? ...
..oje, da hätte ich ja beinahe 'n bannich großen Fehler gemacht ...Ich hab nämlich mal erwogen, mir ein Dirndl zu nähen - ganz einfach, weil ich Freude am Tun hätte und glaube, mir würde das stehen ...
Dürfte ich dann - im Falle eines Wiesn-Besuchs - das NICHT anziehen ...?
Denn lass ich das ....
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Ich fände eine Bedienung in einer Gaststätte in fränkischer Tracht eher komisch als in einem Mode-Dirndl.Auch in einem 'normalen' gehobenen Dirndl. Der Job ist nicht gerade klamottenfreundlich. Als Bedienung braucht es meiner Meinung nach ein solides, einfaches, Basisdirndl. Das muss gut waschbar sein und darf keine Zicken machen und wenn mal was Häßliches drauf landet, muß der Fleck unauffällig bleiben. Da geht kein Kleid, was 100, 200 oder mehr Euro kostet. So ein billiger 20EURO Bollywood-Fummel - schreibt man den so? - muss es natürlich auch nicht sein. Das entspricht nicht den Vorstellungen unserer Touris
Ja, ich finde es auch merkwürdig, daß den Amerikanern zu Deutschland als Erstes Oktoberfest, Neuschwanstein und Sauerkraut mit Nürnbergern einfällt... Als ob es keine anderen Regionen gäbe. Aber: Weine haben sie selbst, Tee trinkt man wohl nur in England oder Boston (Tea-Party )... ein Schelm...
Nachtrag zur fränkischen Tracht: Das Foto ist aber auch eher älteren Datums?
LG
neko
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