Die meister automatic gibt es in 3 Klassen. Kl.76 mit Leichtmetall Kompaktsockel, Kl.176 als Flachbett zum Einbauen und die im Bild gezeigte Kl.276 Freiarm. Das Zubehörfach ist links unter dem Anschiebetisch und unter der Rechten Ecke des Anschiebetisches ist ein kleines Zughebelchen um denselben zu lösen. Das weiße Rädchen rechts unten ist die Transporteurversenkung. Das Drehrad darüber verändert die Stichlänge bis 5mm und der Hebel rechts des Rades ist der Rückwärtsgang. Das große Drehrad oben stellt das Nähprogramm ein. Es gibt 9 Programme zur Auswahl:
1. Geradstich mitte
2. Schmaler Zick-Zack
3. Mittlerer Zick-Zack
4. Breiter Zick-Zack
5. links verlagerter Geradstich
6. Karoblöcke
7. Dehnbare Stabilnaht
8. Blindstich
9. Genähter Zick-Zack oder auch Bogennaht genannt.
Die Fadenspannung lässt sich gut einstellen, was aber selten nötig ist, wenn man einmal eine gute Einstellung gefunden hat. Es sind dann je nach Stoff nur ganz geringe Justierungen nach rechts oder links nötig.
Der Füßchenhub könnte größer sein. Zum Quilten ist diese Maschine eher nicht geeignet, da nur 12 Lagen dünnerer Jeansstoff darunter passen. Diese Lagen vernäht die Maschine mit ihrem 90W Motor als ginge die Nadel durch Butter. Man verspürt keinen wirklichen Unterschied beim Nähen ob die Maschine nun 2 Lagen, 6 Lagen oder mehr vernäht. Ich glaube, wenn die Maschine in Schwung ist, macht sie auch vor einer im Stoff versteckten Bankkarte nicht Halt.
Die Kl.76 hat einen "Zentralspulengreifer" genannten CB-Greifer. Die Kl.176 gibt es sowohl mit CB- als auch mit Doppelumlaufgreifer und die Kl.276 wird nur mit Doppelumlaufgreifer geliefert. Sie näht ruhig und leise, nur bei Höchstgeschwindigkeit vibriert sie. Da ist sie nicht anders als die anderen alten Eisenschweine. Es werden schließlich verhältnismäßig große Massen schnell bewegt.
Das Gehäuse der Maschine besteht aus Leichtmetallguss und das Innenleben aus Stahl. Einzig der Stichmusterblock ist aus Kunststoff. Es ist eine auch Heute noch sehr hochwertige Nähmaschine und ich liebe sie.