Namenskarten

Dies ist ein Blogeintrag, der am 01.09.2013 erstmalig und exklusiv bei der Hobbyschneiderin veröffentlicht wurde. Merkbefreit mit Attest ist eine etwas andere Autorenplattform.

Namenskarten sind so blöde Grußkarten, auf denen ein Vorname steht und die vermeintliche Bedeutung dazu. Also wo der herkommt, was er bedeutet und was der „Namensträger“ für ein Mensch ist. So zum Beispiel:

Zitat

Anne; hebräischer Name „Gottes Gande“, von hebr. „Hanna“.


Hat eine starke Persönlichkeit, ist idealistisch und denkt fortschrittlich. Sie ist ein höflicher, ehrlicher Mensch und löst ihre Probleme durch ihre positive Lebenseinstellung. In ihrem Beruf ist sie sehr erfolgreich.


Auf den Namen Anne kann man stolz sein.


Also eigentlich steht immer das Gleiche drauf und naja… Es gibt einen Haufen Menschen, die den Mist kaufen und das auch noch toll finden.


So, zum eigentlichen Thema: Kein Scherz und eine wörtliche Wiedergabe:


Kundin: Hamse den Nahm „Scheissen“?


Ich: Hö?


Kundin: SCHEISSEN!


Ich: WTF???


Kundin: (buchstabiert) Jott Ahhh Esssss Ohhhh Ennn…


Ich: Jason. Nee, is das ´n Name?


Kundin: (guckt böse) Ja, isses.


Ich: Hamwanich.


Kundin: Wann bekommt ihr den wieder.


Ich: Gar nicht, is kein Name.


Kundin: Doch, isses.


Ich: Hatter ´ne Schwester?


Kundin: Ja, hatter.


Ich: Die heißt…


Kundin: Schannea-Schantall


Ich: UMFALL


Sie lachte übrigens lauter als ich, weil:


Ich: Schantalle, tu mal die Maul wech von die Papa sein Korn!


Und:

Zitat

„Schannea-Schantalle ist kein schöner Name!“


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