Vorgestellt: Der ergonomische Rollschneider der Firma prym
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- Anne Liebler
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Da ich aus meiner aktiven Vergangenheit bei prym in Stolberg/Rheinland einige der intensiven Vorbereitungen dafür noch kenne und die Agentur mit deren Zusammenarbeit die Entwicklung (sie haben übrigens dafür auch Preise bekommen) stattgefunden hat, kann ich mir vorstellen, mit welchem Aufwand und intensiven Arbeit das neuste Produkt entstanden ist.
Der ergonomische Rollschneider gehört zu den Angeboten, die auf dem Markt erhältlich sind. Dieser Artikel ist unbeauftragte Werbung für das Produkt.
Soft handle auf der Auflagefläche
Ich habe ihn in Gebrauch und möchte ihn vorstellen. Dazu habe ich einige Fragen stellen können.
Du lieber Sven bis im Scheren - Prospekt als unser Ansprechpartner benannt und da wir uns schon lange kennen, habe ich Dich gebeten, ein paar Fragen zum neuen Rollschneider zu beantworten. Danke, dass Du Dir die Zeit dazu nimmst.
Zitat[Sven Wolters] Ich bin nicht nur der Scherenexperte, sondern kümmere mich als Produktmanager um jegliche Schneidwerkzeuge, also auch um den neuen Rollschneider.
Der neue Rollschneider ist ergonomisch und ich habe beim Nutzen deutliche Unterschiede wahr genommen. Was war denn der Anlass dazu, den Rollschneider ganz und gar neu zu entwickeln?
Zitat[Sven Wolters] Für mich gibt es zwei klare Auslöser, warum wir uns als Prym mit dem Rollschneider auseinandergesetzt haben. Der eine ist, dass wir uns als Prym über die vielen Jahre eine hohe Kompetenz im Thema Schneidwerkzeuge aufgebaut haben, die uns jetzt – natürlich im positiven Sinne – dazu genötigt hat, auch im Bereich der Rollschneider im Zusammenspiel mit dem Thema Ergonomie aktiv zu werden. Gerade auch im Bereich der ergonomischen Handwerkzeuge haben wir uns in den letzten 10, 11 Jahren in der Handarbeitsbranche einen Namen gemacht und dabei viele positive Erfahrungen und Entwicklungen machen können. Diese Erfahrungen und Möglichkeiten, und damit zum zweiten Impuls, wollten wir auch im Segment der Schneidwerkzeuge speziell der Rollschneider einbringen. Gerade hier wird über Ergonomie gesprochen oder damit geworben, wir aber tatsächlich nicht so viel an Ergonomie entdecken konnten.
Er ist nun gleichermaßen für Links- wie Rechtshänder geeignet?
Zitat[Sven Wolters] Gleichermaßen wie es sonst nicht ist. Bei Rollschneidern gibt es immer den Hinweis, dass er für beide Ausrichtungen gedacht ist, aber bei unserem ergonomischen Produkt ist die Klinge genau mittig gelagert, rechts wie links ist gleich von der Handhabe und Sichtbarkeit.
Der Klingenwechsel ist ganz anders - das heißt, die Klingen sind nicht mehr einzeln und lose verpackt, sondern in der Sicherung, die man nutzt. Man kann also alte Klingen, so diese vorhanden sind nicht mehr nutzen?
Zitat[Sven Wolters] Das ist leider so. Wir haben den Fokus auf den Sicherheitsaspekt gelegt und das Prozedere gelingt nur, wenn der Klingenschutz und die Klinge fest miteinander verbunden sind. Aber eben dieser Klingenschutz aus einem hochwertigen Kunststoff lässt es zu jederzeit nicht zu, dass man in Berührung mit der scharfen Klinge kommt. Es würde das Konzept unterwandern, wenn man die herkömmliche Klinge anfassen müsste, um sie in den Klingenschutz zu integrieren.
Das Auf- und Zuschrauben muss man sehen, aber nicht erklären.
2. Schritt - die Schraube ist raus, die Abdeckung noch dran.
3. Schritt Abdeckung abgenommen.
4. Schritt Klinge entnehmen.
Die gelösten Teile für den Klingenwechsel
In welcher Packungseinheit werden die Klingen angeboten - gäbe es auch wie früher 3 Klingen als Sortiment zum günstigeren Preis?
Zitat[Sven Wolters] Wir bieten die Standard- und die Zackenklinge zu jeweils 1 Stück in der Packung an. Wir haben uns dabei an der Preisstellung unserer aktuellen Standardklingen orientiert, aber haben durch den Klingenschutz einen höheren Aufwand, den wir einfach berücksichtigen mussten. Ein eindeutige Erhöhung der Sicherheit aus dem Anwendungsprozess heraus, ohne nötige Hilfsmittel. Preislich liegen wir zu den einfach sortierten Standard- und Zackenklingen lediglich eine Preisgruppe höher.
Das ist mein Kritikpunkt, den ich nicht verschweigen möchte: Das Sichern der Klinge ist nur aktiv möglich, d.h. ich muss die Sicherung an der Klinge verschieben. Das ist ähnlich der alten Rollschneider, bei
denen man die Sicherung nach vorn über die Klinge schieben musste.
Aktiv die Griffstücke an beiden Seiten schieben und zum Einrasten bringen
Draufsicht auf die Griffstücke - die Klinge ist ganz genau in der Mitte.
Zitat[Sven Wolters] Das stimmt, ich muss aktiv den Klingenschutz im Rollschneider schieben. Dadurch entsteht aber erst gerade das Bewusstsein, das aktive Lernen, den Schieber zu betätigen, um die Klinge zu sichern oder zu entriegeln. Mit unserem Prinzip und zusätzlichen Klickgeräusch erkenne ich/höre ich aber eindeutig, dass der Schieber auch richtig fest eingerastet ist. Das ist gerade in der Schutzposition sehr wichtig.
Aber: Als ich noch Rollschneider verkauft habe, war meine Frage bei der Beratung immer, ob kleine Kinder und/oder Haustiere im Haushalt sind. Diese "Mitbewohner" verursachen mitunter spontane Aktionen und dann muss man das, was man in der Hand hat blitzschnell fallen oder liegen lassen. Deshalb habe ich dann den Rollschneider empfohlen, der die Klinge beim Loslassen des Griffes direkt sicherte. Das ist beim Neuen nicht möglich. Gäbe es Alternativen für die Sicherheit?
Zitat[Sven Wolters] Da kann ich nicht widersprechen. Nur dürfen wir mit der Nutzung nicht vergessen, dass es sich um ein Werkzeug bzw. eine Klinge handelt, die per Funktion scharf sein und man bei der Nutzung konzentriert bleiben muss.
Wir haben uns im Vorfeld eine Menge Gedanken zum optimalen Klingenschutz gemacht, den es aber so aus meiner Sicht nicht gibt und auch immer in großer Abhängigkeit der Konstruktion des gesamten Produktes steht.
Selbstverständlich kenne ich die Sicherheitsfunktionen von Rollschneidern, deren Klinge erst per Druck auf die Unterlage ausfährt oder bei denen man die Klinge durch Betätigung einer „Taste“ (im Griff integriert) freisetzt. Die haben wir natürlich als Beispiele stark in unsere Überlegungen mit einbezogen, können diese natürlich aus offensichtlichen Gründen nicht einfach übernehmen. Wir haben einen Rollschneider entwickelt, der wirklich ergonomisch ist als Verlängerung des Arms, bei dem man unterschiedliche oder gewohnte, eingespielte Griffhaltungen umsetzen kann, um den Rollschneider mit ausreichend Druck und in angenehmer Hand- Fingerposition führen zu können, ohne in die Nähe der scharfen Klinge zu kommen. Einzigartig ist das einfache Wechseln der Klinge ohne jeglichen Kontakt mit der scharfen Klinge. Die Form des Produktes und die Schutz- und Klingenwechselfunktionen sind von uns geschützt.
Es braucht vielleicht ein wenig Zeit, bis man sich an unser „Schieberprinzip“ gewöhnt hat, diesen auch gleichzeitig mit der Griffhand bedienen kann, aber das gelernte Bewusstsein, wenn dann der Klingenschutz einmal in die richtige Ecke geschoben wurde und per Geräuschunterstützung zuverlässig und fest eingerastet ist, hilft auch im schnellen Tun bzw. Reagieren. Die „problematische Klinge“ verschwindet nahezu im Korpus des Rollschneiders und der scharfe Rand wird erst wieder durch bewusstes Betätigen des Schiebers sichtbar. Wir haben den Klingenschutz auch deswegen mit „Störerfarben“ spritzen lassen, um auch damit das Bewusstsein visuell zu unterstützen.
An der Klinge sind Zahlen - was bedeuten diese?
Zitat[Sven Wolters] Wir nutzen für diese Klingen mit Klingenschutz natürlich die qualitativ bekannten und bewährten Standardklingen. Diese haben u.a. bei der 45mm eine Skalierung auf der Klinge, die trotz Klingenschutz partiell sichtbar bleibt.
Es werden auch die Special- Klingen angeboten, das ist super. Kommen noch weitere Größen dazu?
Zitat[Sven Wolters] Wir stellen bei uns fest, dass jegliche Spezialklingen, wie eben eine Zackenklinge, ein Schattendasein im Vergleich zu den glatten Standardklingen führen. Wir konnten auch in diesem Fall natürlich unsere Erfahrungen im Thema Kundenbedarf nutzen und haben trotzdem entschieden, für diesen Rollschneider auch die Zackenversion anzubieten. Wir werden das Thema Spezialklinge(n) natürlich weiter im Auge behalten und entsprechend nachlegen, sollte sich weiterer Bedarf ergeben.
Letzte Frage: Der Imbus, der zum Wechseln der Klinge genutzt werden muss ist im Griff enthalten. Soll er da bleiben um immer griffbereit zu sein?
Zitat[Sven Wolters] Das ist jedem Nutzer letztendlich selber überlassen. Natürlich steckt der Sinn dahinter, dass ich das Wechselwerkzeug immer beim Produkt habe, sollte es zu einem Klingenwechsel kommen. Da es sicherlich auch Nutzer geben wird, die zum Führen des Rollschneiders in die Griffaussparung greifen, besteht natürlich die Gefahr, dass er abhandenkommen kann. Aber da vertraue ich ein stückweit auch auf das Ordnung halten der Kunden.
Am Anfang und am Ende sieht der Rollschneider wieder so aus. Der Imbus wird entnommen und wieder eingesetzt in den Griff.
Vielen Dank!
Ich habe in den letzten Tagen sehr viel damit geschnitten und immer mehr festgestellt, dass das anfänglich, ungewohnte Benutzen ganz und gar einer vertrauten Bewegung vor allem beim Sichern der Klinge gewichen ist. Mein persönlicher Vergleich entspricht ein bissen dem Gewöhnen an die Gleitsichtbrille... nach wenigen Tagen war die Kopfhaltung ohne Nachdenken so, dass ich scharf sehe.
Scharf schneiden kann man mit dem Neuen sehr gut!
Die drei Produkte auf einen Blick
Die bloßen Fakten:
Die Preisgruppen bedeuten in UVP:
Z = 9,00 €
AA = 9,60 €
OO = 24,00 €
Anbieter:
Prym Consumer Europe GmbH
Zweifaller Str. 130
52224 Stolberg
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