Seit Januar ist dort das Thema "Fairer Konsum - weniger ist fair" präsent. Das Thema ist vielschichtig und wichtig. Wir haben uns hier auch damit beschäftigt. Vielleicht erinnert ihr euch an diesen Artikel von Anouk?
Nachhaltig und fair ist meiner Meinung neben dem Weglassen, auch den Konsum zu reduzieren. Nicht alles was man will, braucht man auch. Manches kann man aus Vorhandenem selber machen. Erst wenn man erfährt wie viel Arbeit damit verbunden ist, kann man diese schätzen! Meine Erfahrungen als Hobbypolsterer haben mir eine riesige Hochachtung gegenüber diesem Handwerkszweig abgenötigt und ich kann überhaupt nicht mehr verstehen, wie sich "günstige" Polstermöbel "rechnen". Irgendwer hat diesen Preis subventioniert... mit der unterbezahlten Arbeit oder aber mit einem schlechten Material, das eine langlebige Verwendung schlicht unmöglich macht. Entgegen der Nachhaltigkeit ist das Wegwerfen schon einkalkuliert.
Kleidung selber machen kann man Neu - und dazu haben wir hier viel Rat und Hilfe. Es werden oft Lieblingsstücke, die man dann sehr viel länger trägt. Vor allem pflegt man das, was man selbst gemacht hat häufiger mit mehr Achtung und versucht, es länger zu nutzen. Ich gehöre bspw. zu den Menschen, die Socken noch stopfen. Aber auch Recycling, Second Life, Refashion sind ein Thema, Vorhandenes zu schätzen.
Hier gibt es dafür Beispiele:
http://www.hobbyschneiderin.ne…tet-Second-Life-Upcycling
Jeansrettung I
Jeansrettung II
Jeansrettung II
(an mehreren Stellen aufgebrachte Flicken verändern das Outfit und lenken den Blick ab von dem unvermeidlichen Loch in Jungenjeans...
Aus Jeans wurde Klammerbeutel. Refashion von Bärbel Born.