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Vorgestellt: Die VERITAS Florence

Hier hatte ich geschrieben, dass Sabine und ich die Maschine gemeinsam in Heinsberg abgeholt hatten.

Bereits auf der Creativa im Frühling hatte sie sich abschließend für die neue Maschine entschieden und nachdem sie dann auch lieferfähig war, landete die Florence im Auto und machte vor der Heimfahrt Zwischenstopp in Aachen.


Wir haben jedoch nur die Stickfähigkeit getestet und auch nur zu dieser kann ich tatsächlich eine subjektive Einschätzung geben. Die Nähfähigkeiten waren Sabine nicht so wichtig, d.h. ich denke dazu kann sie allein zu Hause alles ausprobieren und ich denke sie wird uns später ihr Feedback dazu schreiben. Beim Sticken wollten wir uns gemeinsam ein Bild machen und versuchen, wie man als Stickneuling zurecht kommt.

Um es vornweg zu nehmen - gut!

Wie spannt man ein (Sabine, ich habe erst später gesehen, wir haben den oberen Rahmen falsch herum gespannt... ), womit unterlegt man, wie positioniert man auch mit Hilfe der vorhandenen Raster Schablonen und warum sollte man unbedingt Stickunterfaden = Bobbin nehmen - das waren die Fragen, über die wir uns ausgetauscht haben. Dabei hat die Maschine alle Aufgaben zuverlässig erledigt.


Mitten beim Sticken: Diese Stickdatei ist ein Freebie von mondomagnifi



Die Maschine kommt in einem großen Karton. Nicht ganz 14 kg ist Jener schwer. Die Maschine dann ohne Umverpackung wiegt knapp über 10 kg.

Enthalten sind: Die Maschine, das Stickmodul, eine weitere Stichplatte, 2 Rahmen, die Bedienungsanleitung, Zubehör (incl. Pinzette und kleiner Schere), das Stromkabel, der Anlasser, eine Softhaube, ein Starterkid von Stickgarnen, ein Kartönchen mit Unterfaden zum Sticken, ein Starterkid mit Vliesen und der dazu gehörigen Beschreibungen und eine Anleitungs-CD.



Garantieerklärung und Starter Kit Vliese.


Unterfaden zum Sticken als Zubehör.


Die Garne und Vliese sind von Sulky und die Nadeln von Schmetz. Die Auswahl ist so gewählt, dass man zu Hause schon einmal ein bisschen probieren kann und sich dann überlegt, für welche Farben man sich weiterhin entscheidet und mit welchem Vlies man weiter arbeiten möchte.


Das Auspacken war einfach und übersichtlich. Nachdem die Folien ab waren und die Maschine verkabelt auf dem Tisch stand wollten wir direkt mit dem Sticken beginnen. Nach dem Anbringen des Stickmoduls führte uns die Maschine im Menü - die Bedienungsanleitung ist klar und gut verfasst - durch die Notwendigkeiten der Stickvorbereitung. Klar ist, man muss den Fuß wechseln. Besonders ist, dass sie eine andere Stichplatte will als zum Nähen. Laut Aussage von Josef Cüppers erkennt die Florence, ob die richtige Stichplatte angebaut ist. Optisch sind sie unterschiedlich, nicht nur durch das Geradsstichloch bei der Stickstichplatte. Erst wenn alles technisch vorbereitet ist, kann man weiter gehen. Bestätigt man den erfolgten Umbau wird der Stickarm in Position gebracht.


Bis dahin passiert alles an der Maschine - jetzt aber kommt das Smartphone/Tablett ins Spiel. Denn diese Maschine hat kein Display, an dem man auswählt und sieht, sondern alle Stickvorgänge passieren in der App mit der man die Florence verbindet.


Die App ist im Appstore kostenfrei für jedermann zu laden. Man wird nicht nach einem Code oder einer Berechtigung gefragt - man kann

my Patterns herunterladen und auch ausprobieren. Allerdings kann man die Muster nur nutzen, wenn sich die App mit der passenden Maschine verbunden hat.


An diesem Punkt kam das erste Problem zum Vorschein, denn die App lies sich zwar auf Sabines älterem Smartphone installieren, aber später war eine Verbindung mit der Maschine nicht möglich. Gelungen ist es uns dann mit meinem kleinen Tablett und so konnten wir weiter ausprobieren.


Während des Stickvorganges kann man in der App das Sticken beobachten:


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Zur App möchte ich aber später in einem separaten Beitrag eingehen.


Gut finde ich an der Maschine:

  • die 3 Karten, die rechts vorn zum Herausziehen sind und auf denen man auch den jeweiligen Code für Fehler oder sonstige Anweisungen nachlesen kann. "GO" gefiel mir natürlich am Besten, denn das bedeutet, alles in Ordnung, es kann losgehen.
  • beim Sticken die Stickgeschwindigkeit mit dem Stichgeschwindigkeitsregulator eingestellt werden kann und sie tatsächlich schneller oder langsamer wird.
  • die für diese Preisklasse doppelte Auswahl an Rahmen mit der Größe 12 x 18 und 5 x 7 cm.
  • die Rahmenerkennung beim Sticken. Ist der falsche Rahmen oder keine eingespannt, kommt kein GO
  • die Möglichkeit, diese Stickformate zu nutzen: zhs, pes, dst, jef, xxx, hus, exp, pec, pcs, sew, vip, vp und vp3. (dazu aber später wie geschrieben mehr)
  • der vorhandende Fadenwächter, der sensibel reagiert.
  • die Geradstichplatte zum Sticken.
  • die rote Pinzette (das ist so... #rotistmeinefarbe)

Sabine hat eine Maschine zum Nähen und deshalb war das Sticken beim Abstecher nach Aachen Ziel der Kennenlernphase.


Die VERITAS florence hat einen UVP von 1099 €.



Hersteller:

Crown Technics GmbH
Turmstraße 4
78467 Konstanz

Antworten 23

  • Eben gerade entdeckt, da "Veritas Florence" in einer Antwort gehighlightet wurde...


    Anmerken möchte ich, dass der wahre Hersteller in Taiwan sitzt, es ist die mittlerweile durchaus renommierte Fa. Zeng Hsing!

    Zeng Hsing fertigt die meisten "Einsteiger" Computermaschinen ehemals bekannter Marken (VSM, Carina) im unteren bis mittleren Preissegment, also 200€ - 400€, dazu kommen noch diverse mechanische Modelle. Man munkelt, Bernette gehört ebenfalls dazu, es gibt jedenfalls auffällige Parallelen zu einigen Modellen.


    Die Blaupause für die Florence ist die CH05AX.


    In Amerika ist sie unter dem Namen Sparrow X2

    erhältlich.


    IMHO ist sie die ideale Stickkombi für Neueinsteiger. Dem etwas kleineren Stickbereich im Vergleich zu den VSM/W6-Geräten steht ein deutlich höherer Bedienkomfort entgegen. Konfigurierbares Schneiden von Sprungstichen, beliebige Navigation innerhalb der Stickdatei sowie deren stichgenaue Anzeige auf dem Display und ein effektiver UNterfadenwächter sind besonders hervorstechende Merkmale.

    Passt eine Stickdatei nicht in den Rahmen, so wird sie dennoch angezeigt und kann passend skaliert und repositioniert werden.

  • Die Firma sitzt in Taiwan, produziert wird mit Sicherheit in China.

  • Die Firma sitzt in Taiwan, produziert wird mit Sicherheit in China.

    Wieso bist du dir da sicher?
    Es gibt auch in Vietnam, Thailand und wahrscheinlich noch weiteren Ländern Fernosts Nähmaschinenfabriken.

  • Weil wir schon seit über 20 Jahren mit Taiwanesen und Chinesen zusammen arbeiten und schon sehr oft in China und Taiwan waren.Taiwanesische Firmen lassen in China produzieren . Und Biachifan hatte geschrieben, dass die Firma Zeng Hsing in Taiwan sitzt. 😊

  • Taiwanesische Firmen lassen in China produzieren

    Nicht unbedingt, im Falle vo ZH gilt das IMHO nur für die Computermodelle der Haushaltsklasse. Selbstverständlich trägt die Florence den Aufkleber "Made i China", genauso wie meine Carina professional.

    Meine Singer HD dagegen hat einen Sticker "Made in Vietnam", sämtliche mechanischen ZH Modelle stanmmen von dort. Meine Singer Kombilock hat einen Aufkleber "Made in Taiwan", dort gibt es zwei Werke, eines für Nähmaschinenbauteile und eines für Ovi- und Covergeräte.

  • Die Werke in Taiwan gibt es teilweise noch, dort wird meist nur noch Kleinkram produziert. Manche Taiwanesische Firmen lassen auch in Vietnam produzieren. Aber das meiste läuft in China. Da mein Mann und ich des öfteren in China und Taiwan unterwegs sind, hat es mich auch mal interessiert, wo unsere Nähmaschinen zusammen gebaut werden. Ein guter Freund hat dann mal ein bisschen recherchiert. Und es kann durchaus sein, dass in China produziert wird, aber als Herkunftsland Taiwan angegeben wird. Da kennen die nix. Lange genug mit Taiwanesen und Chinesen zusammen gearbeitet, bzw. mein Mann immer noch.

  • Die Florence bekommt wohl zeitnah eine „große Schwester“. Ankündigungen zufolge soll demnächst die Veritas Isabelle erhältlich sein.

  • Die Werke in Taiwan gibt es teilweise noch, dort wird meist nur noch Kleinkram produziert... es kann durchaus sein, dass in China produziert wird, aber als Herkunftsland Taiwan angegeben wird. Da kennen die nix.

    Wem erzählst Du das..?

    80% oder 90% der Chinesen lügen Dir das blaue vom Himmel herab ohne auch nur anstzweise zu erröten...


    Allerdings halte ich die Fa. Zeng Hsing für vertrauenswürdig und habe biskang keinen Anhaltspunkt, an den Angaben auf deren Webseite zu zweifeln. Bzgl. dre "Florence" sind wir uns hoffentlich einig, die Angabe "Made in China" nicht in Zweifel zu ziehen.. ;)

    Ankündigungen zufolge soll demnächst die Veritas Isabelle erhältlich sein

    Diesen Sachverhalt habe ich letztes WE per Zufall ebenfalls entdeckt. Die einzige Quelle mit genaueren Angaben ist allerdings die Webseite von Veritas, alles andere ist blabla bzw. schon wieder verschwunden.

    Einziger belastbarer Fakt sind die genannten App sfür die externe Steuerung, welche aber offensichtlich ebenfalls schon seit ca. 2 Jahren existiert. Im Gegensatz zu Mypattern (Florence) muss man sich bei ArtistTool/EZCreator allerding erst registrieren, bevor man die Apps nutzen kann. Merkwürdig ist, dass sich auf der offiziellen Webseite kein einziger Hinweis zu diesem Gerät findet, allerdings sind zwei weitere vormals aufgeführte Stickkombis verschwunden. Auch beim amerikanischen Label "EverSewn" (Sparrow) ist kein Hinweis auf dieses Gerät zu entdecken.

    Jedenfalls gibt es bereits eine höchst umfangreiche deutschsprachige Bedienungsanleitung: Longversion_B5_Isabelle_DE_2023-03-30_001-komprimiert.pdf.

    Demnach ist die Geschichte jedenfalls schon seit geraumer Zeit in der Mache.

    ?????


    Multifunktionspedal a la Pfaff/Husky mit programmierbarem Fersendruck, einstellbare Stickfußhöhe,..e.t.c ein ganzes Bündel von Ausstattungsmerkmalen hochpreisiger Stickmaschinen.

    Das beigepackte Zubehör sprengt alles, was ich bislang gesehen habe, neben einer Stick(Gradstich)-Platte gibt es z.B. auch eine extra Stickspulenkapsel (erhöhte Unterfadenspannung) und einen Konenhalter für fünf Konen.

    Bleibt nur die Frage, warum man sich in der Stickbreite auf 26cm beschränkt hat?

    So wie ich die Mechanik der "Florence" einschätze, wären da auch 30cm möglich gewesen.

    Aber noch ist die Maschine nicht ausgeliefert und bei keinem der mir bekannten Florence-Anbieter aufgeführt.

  • Wem erzählst Du das..?

    80% oder 90% der Chinesen lügen Dir das blaue vom Himmel herab ohne auch nur anstzweise zu erröten...

    Ach kennst du soviele Chinesen und weißt genau, dass die alle lügen?

  • Nun, vielleicht sind sie aus dem gleichen Grund verschwunden wie die vor langer Zeit mal angekündigte Coverlock von W6. Wenn ja, dann freut es mich doch, dass der Kopiererei auch in Asien mal Grenzen gesetzt werden können. Und damit meine ich nicht, dass alle Chinesen nur kopieren. Aber es kommt leider vor.

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