Der kleine Wissensschnappschuss … Stopfen und Flicken
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- Anouk
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Strickware stopft man anders als Webware. Hier die Schnappschüsse:
Das Loch ist als erstes zu säubern. Sprich es ist von hängenden Fädenenden und "alleinstehenden" Maschenresten zu befreien. Es sollte für eine klare Sichtbarkeit und nach Möglichkeit Symmetrie der Öffnung gesorgt werden. Das vereinfacht die Arbeit und führt zu einem sauberen Ergebnis.
Es müssen Spannfäden gezogen und gleichzeitig die freistehenden Maschen aufgefangen und miteinander verbunden werden. Dabei darauf achten, dass das Strickgut sich nicht zusammenzieht.
Auch hier ist vorab das Loch etwas zu säubern, von Fransen und losen Fäden zu befreien. Nun werden Fäden über das Loch gespannt und relativ weit im unversehrten Stoff vernäht um ein sofortiges wieder Aufreißen zu verhindern und um das Loch zu stabilisieren.
Man kann das Loch auch zusätzlich mit einem Flicken, einem Stoffstückchen, unterlegen. Bietet die Struktur des Stoffes es an und möchte man so unsichtbar wie möglich stopfen, so kann man bei kleinen Löchern, vorsichtig, aus dem Saum Fäden aus dem Gewebe ziehen. Achtung ! Nicht jeder Stoff eignet sich dafür. Auf jeden Fall ist immer darauf zu achten, dass der Reparaturfaden in Dicke , Material und Farbe dem Original so nahe als möglich kommt...
Es sei denn die Sichtbarkeit ist "design" und gewollt.
Hier war die Diskussion: https://www.hobbyschneiderin.de/forum/index.php?thread/7867