Sticken? Alles im Rahmen!

Dafür verwenden wir den guten alten Stickrahmen wie es ihn zum Beispiel bei Prym gibt in unterschiedlichen Durchmessern von 13 cm, 16 cm, 19 cm, 22 cm oder 25 cm. Die Verwendung ist recht einfach.

Der Stickrahmen besteht aus einem kleineren und einem größeren Holzreifen, die ineinander gesteckt werden. Der äußere Rahmen ist gespalten und wird mit einer kleinen Schraubvorrichtung zusammengehalten die auch dazu dient, den Stoff im Rahmen fest zu spannen.

Der zu bestickende Stoff wird mit der rechten Seite glatt über den kleineren Ring gelegt. Zuvor hat man ein Motiv aufgebügelt oder vorgezeichnet.

Ist der Stoff empfindlich, kann man mit ihm zusammen einen Bogen Seidenpapier (zum Beispiel Schnittmusterkopierpapier) mit einspannen. Die zu bestickende Fläche wird frei gerissen. So drückt sich der Rahmen nicht in den Stoff.

Der äußere Rahmen wird nun über den Stoff gesteckt...

...und vorsichtig zurechtgedrückt. Den Stoff ggf. straff ziehen. Es muss auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass der Stoff sich nicht verzieht. Kette und Schuss des Gewebes müssen im rechten Winkel zueinander liegen.

Durch Drehen der kleinen Schraube, den äußeren Rahmen fest um den Stoff sichern.

Nun könnt ihr mit dem Handsticken beginnen.

Zur Nutzung an der Nähmaschine wird der Stoff mit der linken Seite nach außen gespannt und der Rahmen quasi verkehrt herum unter den Nähmaschinenfuß gelegt. Eventuell Stickvlies mit einspannen. Den Transporteur senken. Die Fadenspannung reduzieren. Den Stick- oder Stopffuss einsetzen. Durch führen des Rahmens entsteht die Stickerei. Das bedarf einiger Übung, also nicht die Geduld verlieren.

Mehr dazu gab es hier https://www.hobbyschneiderin.de/forum/index.php?thread/8947 an Diskussion.