Fernsehtipp: KIKA - Mein Style 2015, die Modeschöpfer von morgen
Susanne
Bereits im Frühjahr wurden unter einer Vielzahl von Bewerbern drei junge Damen und ein Herr ausgewählt, die in diesem Jahr ihr Können unter Beweis stellen dürfen. Eine davon ist Liah (15) aus Ludwigshafen, deren Familie derzeit auf Facebook Interessierte mit Rückblicken in Tagebuchform an der aufregenden Zeit der Vorbereitungen teilhaben lässt. Liah goes KIKA - Die Gruppe ist öffentlich, jeder mit Facebook-Account kann beitreten. Dass Liah enorm kreativ und keineswegs kamerascheu ist, beweist sie bereits mit ihrem Bewerbungsvideo.
youtube.com/watch?v=oUG97uUZViU
Für die Sendung haben die Jungdesigner bereits im Vorfeld einiges zu bewältigen. So bekamen sie Aufgaben gestellt und mussten selbstständig umarbeiten, entwerfen oder Designs ganz ohne Stoff umsetzen. Was das genau war, darf zwar hier noch nicht verraten werden, aber ich kann Euch versichern: Es wird spannend! Ich bin schon total neugierig darauf, wie die "zukünftigen Modemacher" die Anforderungen umgesetzt haben.
Ein bisschen konnte ich schon kiebitzen. Weil Liah quasi bei mir "um die Ecke" wohnt, verfolge ich natürlich die Einträge bei Facebook und Liah stand mir für ein kleines Interview zur Verfügung. Dabei hat sie mir verraten, dass es am Freitag (18. September) direkt nach der Schule samt Familie in Richtung Erfurt geht, wo dann ab 21. September immer abends um 20.00 Uhr die Live-Sendungen stattfinden. Ab 14. September um 15 Uhr gibt es aber schon einen Auftakt und die Moderatoren Ben und Jess besuchen eine Nähwerkstatt in Hamburg. Außerdem werden die Teilnehmer Paul, Lena, Tabitha und Liah abwechselnd (jeweils um 15 Uhr) in dieser Woche vorgestellt.
Erste Einspieler und mehr Infos gibt es auch unter KIGA Mein Style. Dort findet Ihr auch die jeweiligen Blogs der Teilnehmer.
Jetzt aber endlich zum Interview mit Liah:
Hallo Liah, du bist jetzt erst 15. Wann hast Du denn angefangen mit Nähen?
Früher habe ich sehr viel mit der Hand genäht. Vor 3 Jahren habe ich bei meiner Tante einen Nähkurs gemacht. und gelernt, wie man mit der Nähmaschine umgeht. Dann habe ich mich zuhause hingesetzt und einfach ganz viel probiert. Dabei ist erst mal ganz viel schief gegangen. Aber mit der Zeit wurde das besser, ich habe angefangen nach Schnittmuster zu nähen und das hat dann auch geklappt
Hattest du direkt eine eigene Nähmaschine?
Ich habe mit Mamas Nähmaschine angefangen, aber die ging nicht richtig. Zum Geburtstag bekam ich eine eigene von Singer. Es ist eine Haushaltsnähmaschine aber das reicht für das was ich mache.
Nähst du nur nach Schnittmuster oder machst du deine Designs bereits selbst?
Beides. Im Moment probiere ich mich auch aus, nehme einen fertigen Schnitt und verändere diesen, damit er auch zu mir passt. Am Anfang habe ich oft kostenlose Schnittmuster genommen. Mittlerweile kaufe ich aber auch richtige Schnittmuster z. B. bei Burdastyle.
Wie bist du auf die Idee gekommen, dich bei KIKA LIVE Mein Style zu bewerben?
Ich habe mich ganz kurz vor Abgabeschluss beworben. Eigentlich habe ich mir schon im letzten Jahr überlegt mitzumachen. Jetzt bin ich aber froh, dass ich mich da noch nicht beworben habe. Die Anforderungen sind schon ganz schön hoch und mittlerweile bin ich auch viel besser geworden. Um die ganzen Aufgaben zu meistern, muss man bei der Sache bleiben und auch konzentriert arbeiten. Ich weiß nicht, ob ich das im letzten Jahr schon gekonnt hätte. Da habe ich ja nur so zum Spaß genäht und wann ich Lust hatte. Aber bei Mein Style muss man ja zu einem bestimmten Termin fertig werden und dann muss man sich auch dransetzen und das durchziehen.
Hast du denn gleich gewusst, wie du die gestellten Aufgaben bewerkstelligen wirst?
Bei manchen hatte ich direkt eine Idee und habe gedacht „Oh, da kann ich das und das machen“, bei anderen wusste ich ewig nicht, wie ich es angehen soll und hab gedacht "Ohje, was muss ich machen, damit das was wird?!" Aber jetzt habe ich alles fertig und bin voll zufrieden mit dem was ich habe.
Was hat dich am meisten gereizt an diesem Format teilzunehmen?
Das waren ganz verschiedene Aspekte. Zum einen natürlich um Erfahrungen zu bekommen z. B. auch wie schnell ich arbeiten muss um das halbwegs hinzubekommen und ein bisschen Druck aufzubauen unter dem Motto "Ich muss da jetzt dran." Und auch das mit dem Fernsehen, das ist so interessant. Es war auch ein Fernsehteam mit der Moderatorin Jess bei uns zu Hause. Und seit kurzem habe ich auch einen youtube-Kanal und da habe ich schon total viele Ideen, was ich machen will. Ich mag das einfach, vor der Kamera zu stehen und etwas zu erzählen.
Liebe Liah, vielen Dank, dass du dir noch in der letzten Phase vor den Livesendungen die Zeit für dieses Interview genommen hast. Ich wünsch dir viel Spaß in Erfuhrt, viel Erfolg und hoffe, dass du uns im Nachhinein noch an deinen Erlebnissen und Entwürfen teilhaben lässt.
(Foto: privat/Liah)
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