Sticken 4.0 die Ausgabe 8 vorgestellt
Anne Liebler
Auf dem Titelbild schon ist zu sehen, dass auch ich ein Teil des Inhalts bin.
Vor einigen Wochen hatte ich ein längeres Telefonat mit Günter Egemann. Getrennt durch räumliche Entfernung, verbunden durch das Telefon haben wir sehr lange und viel erzählt und besprochen. Wer mich kennt, weiß - die Quatschblase im Logo der Hobbyschneiderin hat einen "Hintergrund" ;). Wenn ich in Fahrt gerate, kann ich sehr intensiv reden. Aus diesem Telefonat entstand das abgedruckte Interview. Zwei kleine Fehler haben sich eingeschlichen, die ich gern korrigieren möchte. Micha - der "Herr Abel" war nie in Stuttgart, sondern wir haben uns in Stralsund kennen gelernt. Zurück ins Einwohnermeldeamt bin ich nur in der Hinsicht, dass es wieder der öDienst ist, aber früher war ich im Sozialamt.
Wer also ein bisschen mehr über mich und den Werdegang erfahren möchte, kann gern nachlesen.
Das Thema Sticken hat selbstverständlich Priorität und das sind die Themen in der Übersicht:
Anfänglich wird die vielseitige Welt der Applikationen thematisiert. Spannend finde ich die auch zu sehenden Negativapplikation. Diese Art der Applikation hatte ich in den 80er Jahren in der Ausbildung, aber ohne die guten Fähigkeiten einer Stickmaschine. Es wurden verschiedene Tüllschichten übereinander gelegt und nach dem Übernähen wurden die unterschiedlichen Flächen unterschiedlich ausgeschnitten. Heraus kam eine Art Spitze - deshalb der Tüll, damit die Flächen dann transparent erschienen.
Während dem ich das schreibe, fällt mir eine Szene aus dem am Montag stattgefundenen Live-Chat mit dem Fadenhexer Holger Plichta ein, als er sagte:
ZitatMacht doch was ihr wollt...
Genau dafür ist auch die neue Ausgabe gut - um das machen zu können, vermittelt sie das Rüstzeug und die möglichen Ideen.
Welche Umsetzungen dann erfolgen und wann - das sind sehr individuelle Entscheidungen, die zu treffen sind.
Applikationen an die/den Plotter senden, ist das weitere Thema. Interessant dann, wenn die Technik möglich ist. Präziser ausschneiden kann man nicht.
Weiter geht es mit den Schriften. Teil II der Artikelreihe beschäftigt sich mit Besonderheiten beim Sticken Selbiger. Die vermittelten Erfahrungen - illustriert mit den fertigen Stickschriften sind sehr wichtig um selbst zu einem guten Ergebnis zu kommen.
Auf der folgenden Seite habe ich im ersten Moment an ein Layout-Problem gedacht. Aber das ist es nicht - sondern der Untergrund für den Inhalt, der auch mit App anfängt, aber nicht die Applikationen meint, sondern die mittlerweile umfangreichen Apps, die auf Tablets und Smartphones genutzt werden können. Die Vielfalt ist für mich überraschend gewesen - Danke für diese Zusammenstellung!
Ein weiteres Thema, das ich wie eingangs schon einmal in besagter Ausbildung hatte und das ich sehr gern und auch hier immer mal wieder bespreche ist Trapunto. Mit der Maschine gearbeitet hat Kasia Hanack eine sehr gute Anleitung geschrieben. Die dazugehörige Stickdatei gibt es auf der Website von ihr mit dem Code, der im Heft zu finden ist, kostenfrei heruntergeladen werden.
Wer die ebenfalls schon erwähnte Sendung am Montag mit verfolgt hat oder im Nachgang schaute, hat Norman Kamradt gesehen, der zu Gast im Studio war. Er ist Autor des Artikels "Jingle Bells" bei dem die Applikationen mit Plotterfolie ausgeführt werden.
Der fachliche Beitrag von Orelia Urban widmet sich dem Sticken von effektvollen Monogrammen. Hingucker sollen das sein, quasi das Tüpfelchen auf dem I. Wie man das machen kann, ist anschaulich bebildert.
Kürzer gefasst sind die Beiträge "Dies und Das" mit Lesens- und Sehenswertem aus dem Themenbereich und angrenzendem DIY.
Wer den Fadenhexer live erleben will, kann die Kurse nutzen, zu denen ich viel Freude und Erfolg wünsche.
Herausgeber:
Agentur
Jens Lautenbach
Marienstraße 32e
76767 Hagenbach